Zivilschutz im Gazastreifen: Mindestens 20 Tote bei zwei Luftangriffen in Chan Junis

(AFP) Bei zwei israelischen Luftangriffen auf Chan Junis sind nach Angaben von Hamas-Behörden im Gazastreifen mindestens 20 Menschen getötet worden. Bei einem ersten Angriff auf ein Haus seien 14 Menschen getötet worden, bei einem weiteren Angriff auf ein Haus in der Nähe sechs weitere, sagte der Sprecher des von der islamistischen Hamas kontrollierten Zivilschutzes in dem Palästinensergebiet, Mahmud Bassal, am Freitag.

Die israelische Armee gab keinen konkreten Kommentar zu den Angriffen ab.

Sie erklärte, sie habe "mehrere Terroristen aus der Luft und vom Boden aus eliminiert" und "terroristische Infrastruktur" zerstört.

Der Krieg im Gazastreifen war durch einen brutalen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.

Auf israelischer Seite wurden 1206 Menschen teils brutal getötet. Israel geht seitdem militärisch im Gazastreifen vor.

Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden mehr als 42.800 Menschen getötet.

Gleichzeitig eröffnete die Hisbollah-Miliz im Libanon mit permanenten Raketenangriffen auf Israel eine zweite Front im Nachbarland. Auch darauf reagiert Israel mit Luftangriffen, zudem wurden begrenzte Bodeneinsätze im Südlibanon gestartet.

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