Russland lehnt Kommentar zu nordkoreanischen Soldaten ab
(AFP) Der Kreml hat am Freitag eine Stellungnahme dazu abgelehnt, ob nordkoreanische Soldaten bereits an der Seite der russischen Armee gegen die Ukraine kämpfen. "Diese Frage betrifft direkt den Verlauf der militärischen Spezialoperation und muss daher an das Verteidigungsministerium gerichtet werden", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow unter Verwendung der russischen Bezeichnung für die russische Offensive in der Ukraine.
Das russische Verteidigungsministerium antwortet in der Regel nicht auf Presseanfragen zur Ukraine-Offensive.
Peskow antwortete auf eine Frage der Nachrichtenagentur AFP bezüglich einer Äußerung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser hatte am Vortag gesagt, dass einige nordkoreanische Soldaten bereits an Kämpfen in der russischen Region Kursk beteiligt gewesen seien.
Dort hatten ukrainische Truppen im August eine Offensive gestartet.
11.000 nordkoreanische Soldaten seien in Kursk. "Einige von ihnen haben bereits an Kampfhandlungen gegen das ukrainische Militär teilgenommen. Es gab bereits Verluste", sagte Selenskyj.
Der Westen, die Ukraine und Südkorea haben unter Berufung auf Geheimdienstinformationen erklärt, dass Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten für den Kampfeinsatz nach Russland geschickt habe.
Russlands Präsident Wladimir Putin und hochrangige russische Regierungsvertreter haben sich wiederholt geweigert, Berichte über gegen die ukrainische Armee kämpfende nordkoreanische Soldaten zu dementieren.
Selenskyj hat die westlichen Unterstützer der Ukraine aufgefordert, ihre Hilfe angesichts des nordkoreanischen Vorgehens zu verstärken.
Er sprach von einer bedeutenden Eskalation, welche die globale Sicherheit bedrohe.
Am Mittwoch hatte das russische Oberhaus einen militärischen Beistandspakt mit Nordkorea ratifiziert. Dieser sieht vor, dass die beiden Länder sich im Falle eines Angriffs sofortige militärische Hilfe leisten.
bur/mhe/cp
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