Pjöngjang: Verteidigungsabkommen zwischen Nordkorea und Russland in Kraft getreten
(AFP) Das im Juni vereinbarte Verteidigungsabkommen zwischen Nordkorea und Russland ist nach Angaben aus Pjöngjang in Kraft getreten. Beide Seiten hätten in einem letzten Schritt am Mittwoch die Ratifizierungsurkunden ausgetauscht, berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.
Moskau und Pjöngjang besiegelten damit vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine die Vertiefung ihrer sicherheitspolitischen Zusammenarbeit.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Russlands Präsident Wladimir Putin hatten das Abkommen im Juni bei einem Besuch des Kreml-Chefs in Pjöngjang unterzeichnet.
Im November ratifizierten beide Länder das Abkommen dann.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die beiden Länder sich im Falle eines Angriffs auf eines von ihnen "sofortige militärische Hilfe" leisten. Zudem verpflichtet es Moskau und Pjöngjang zur Zusammenarbeit beim Widerstand gegen westliche Sanktionen und zur Koordinierung ihrer Positionen bei den Vereinten Nationen.
Der Westen wirft dem international isolierten Nordkorea seit langem vor, Moskau Munition zum Einsatz in der Ukraine zu liefern.
Ukrainischen, südkoreanischen und westlichen Regierungsangaben zufolge entsandte Nordkorea zudem mehr als 10.000 Soldaten nach Russland, die im Kampf gegen die Ukraine eingesetzt werden sollen.
bfi/oer
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