2025-01-08 17:29:09
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Israelische Armee: Leiche einer Geisel im Gazastreifen gefunden

(AFP) Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Leiche einer Geisel im Gazastreifen gefunden und nach Israel gebracht. Die Leiche des Mannes sei in einem Tunnel im Gebiet von Rafah gefunden worden, erklärte die israelische Armee am Mittwoch.

Zuvor erklärte Verteidigungsminister Israel Katz im Onlinedienst X, dass auch eine weitere Leiche - die eines Sohnes des Mannes - gefunden worden sei.

Die israelische Armee gab indes an, die Leiche noch nicht geborgen, bei ihrem Einsatz jedoch Informationen über den Sohn gesammelt zu haben. Diese würden "Anlass zu ernsthafter Sorge über sein Schicksal" geben.

Der Mann, ein 53 Jahre alter arabischer Beduine, und sein 22-jähriger Sohn waren während des beispiellosen Angriffs der islamistischen Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 von militanten Palästinensern aus dem Kibbuz Holit nahe der Grenze zum Gazastreifen entführt worden.

Bei dem Überfall wurden nach israelischen Angaben 1208 Menschen getötet und 251 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Israel geht seit dem Hamas-Überfall massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 45.900 Menschen getötet.

Die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde im Gazastreifen teilte am Mittwoch mit, dass bei einer Reihe von israelischen Luftangriffen mindestens 14 Menschen getötet worden seien.

Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden.

Seit Monaten versuchen die Vermittler-Länder USA, Katar und Ägypten, ein Abkommen im seit rund 15 Monaten andauernden Gaza-Krieg über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln zu erreichen - bislang vergeblich.

Der scheidende US-Außenminister Antony Blinken sagte am Mittwoch jedoch bei einem Besuch in Paris, dass eine Waffenruhe in greifbarer Nähe sei. Möglicherweise werde sie jedoch nicht mehr vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar erreicht.

Trump hatte am Dienstag vehement die Freilassung der noch gehaltenen Geiseln noch vor seinem Amtsantritt gefordert, sonst "wird im Nahen Osten die Hölle los sein".

Das werde "nicht gut für die Hamas sein" und "für niemanden gut sein", erklärte Trump. Fast identisch hatte er sich bereits Anfang Dezember auf seiner Onlineplattform Truth Social geäußert.

mhe/kbh

CW

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