(AFP) Eine Rakete mit zwei Mondlandern an Bord ist vom Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida gestartet. Die Rakete vom Typ Falcon 9 des Weltraumunternehmens SpaceX hob in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) ab, wie Live-Aufnahmen des Starts zeigten.
An Bord befinden sich die Mondlander "Blue Ghost" des US-Unternehmens Firefly Aerospace und "Resilience" der japanischen Firma Ispace.
Die japanische Mondlandefähre soll nach ihrer Landung einen kleines Mondfahrzeug entsenden. Beide Lander sollen an den Erfolg des im US-Bundesstaat Texas ansässigen Unternehmens Intuitive Machines anknüpfen, das im vergangenen Jahr als erstes Unternehmen erfolgreich auf dem Mond landen konnte.
Bis vor kurzem waren Landungen auf dem Mond nur von staatlichen Raumfahrtbehörden bewerkstelligt worden, zuerst im Jahr 1966 von der Sowjetunion.
Inzwischen gibt es mehrere US-Unternehmen, die im Rahmen des Programms Commercial Lunar Payload Services der US-Raumfahrtbehörde Nasa Mondmissionen planen und durchführen.
Die USA wollen noch in diesem Jahrzehnt mit dem 2017 ins Leben gerufenen Artemis-Programm erneut Menschen auf dem Mond bringen und dort eine dauerhafte Präsenz errichten. Dies gilt als Grundlage für Missionen zum Mars.
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