(AFP) Behörden in Irland und Schottland haben sich am Donnerstag auf einen heftigen Sturm vorbereitet und teilweise die höchste Alarmstufe ausgerufen. Meteorologen warnten, der Sturm "Eowyn" könne Windgeschwindigkeiten von über 130 Stundenkilometern erreichen, wenn er vom Atlantik auf die Küste trifft.
Es wurden starker Regen und Schnee erwartet. Schulen wurden geschlossen und Züge abgesagt.
Der irische Nationale Notfallbehöre warnte vor Stromausfällen und rief die Menschen auf, in ihren Häusern zu bleiben.
"Es wird ein gefährliches und zerstörerisches Wetterereignis", warnte der Vorsitzende der Behörde, Keith Leonard. Der irische Wetterdienst rief die höchste Warnstufe aus.
Großbritannien wurde in Alarmbereitschaft versetzt, in Nordirland und Teilen Schottlands galt ebenfalls die höchste Warnstufe.
Ein Regierungssprecher teilte mit, 4,5 Millionen Menschen in gefährdeten Gebieten würden Warnmeldungen auf ihren Telefonen erhalten.
Die irische Verkehrsbehörde gab bekannt, dass der öffentliche Nahverkehr nicht zur Verfügung stehen würde. Die Behörden in Schottland und Nordirland kündigten an, dass Züge und Busse eingestellt und Schulen geschlossen würden.
Die britische Umweltbehörde warnte vor Überschwemmungen in Süd- und Mittelengland in den kommenden Tagen.
Wissenschaftlern zufolge verstärkt der menschgemachte Klimawandel extreme Wetterphänomene wie etwa Stürme.
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