Frankreich kritisiert Trumps Umsiedlungspläne für Palästinenser
(AFP) Frankreich hat den Vorstoß von US-Präsident Donald Trump, Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Jordanien und Ägypten umzusiedeln, scharf kritisiert. "Jede Zwangsumsiedlung der Bevölkerung von Gaza wäre inakzeptabel", erklärte das Außenministerium am Dienstag in Paris.
"Es wäre nicht nur eine schwere Verletzung des Völkerrechts, sondern auch ein erhebliches Hindernis für die Zweistaatenlösung", hieß es weiter. Zudem würde es Ägypten und Jordanien destabilisieren.
Außenminister Jean-Noël Barrot hatte zuvor darauf verwiesen, dass die beiden Länder "immer schon betont haben, dass sie dagegen sind".
Eine "Deportation" von Palästinensern in die Nachbarländer sei "unvereinbar" mit einer Zweistaatenlösung, sagte Barrot dem Sender Sud-Radio.
Trump hatte den vom Krieg verwüsteten Gazastreifen am Samstag als "Abrissgebiet" bezeichnet, das für einen Frieden im Nahen Osten "zu räumen" sei.
Als Aufnahmeländer für die dort lebenden rund 2,4 Millionen Palästinenser hatte der neue US-Präsident Ägypten und Jordanien genannt.
Jordanien hatte sich umgehend gegen eine "Zwangsvertreibung" der Palästinenser aus dem Gazastreifen ausgesprochen. Sowohl die im Gazastreifen herrschende Hamas als auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas kündigten Widerstand gegen Trumps Pläne an.
kol/ck
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