Mindestens ein Toter bei "massiven" ukrainischen Luftangriffen auf Moskau
(AFP) Kurz vor wichtigen Gesprächen zwischen ranghohen Vertretern der Ukraine und der USA in Saudi-Arabien ist die russische Hauptstadt Moskau Ziel größerer nächtlicher ukrainischer Luftangriffe geworden. Der "massive Drohnenangriff auf Moskau und die Region Moskau" habe um 04.00 Uhr (Ortszeit, 02.00 Uhr MEZ) begonnen, teilte der Gouverneur der Region Moskau, Andrej Worobjow, am Dienstag im Onlinedienst Telegram mit.
Dabei sei mindestens ein Mensch getötet worden, drei weitere wurden demnach verletzt.
Betroffen waren dem Gouverneur zufolge die südlichen Moskauer Vororte Leninski und Domodedowo.
Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte zuvor bei Telegram mitgeteilt, dass die russische Luftabwehr den "massiven Angriff feindlicher Drohnen weiterhin" abwehre.
In einer separaten Mitteilung fügte er hinzu, dass in der Nacht zu Dienstag 58 Drohnen abgeschossen worden seien. Später aktualisierte er die Zahl und gab 69 abgewehrte Drohnen an.
Angriffe auf das Hunderte Kilometer von der Grenze entfernte Moskau sind seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor drei Jahren selten.
Die US-ukrainischen Gespräche in Saudi-Arabien über Pläne für eine Waffenruhe finden vor dem Hintergrund einer radikalen Kehrtwende der USA in ihrer Ukraine-Politik seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar statt.
Kiew hofft nach Washingtons Annäherung an die Positionen des Kreml auf die Wiederaufnahme der US-Unterstützung für die Ukraine.
Die Gespräche in Saudi-Arabien finden zwischen ranghohen Vertretern statt: Die US-Delegation wird von Außenminister Marco Rubio angeführt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf seinerseits am Montagnachmittag am Verhandlungsort Dschidda ein, es blieb zunächst aber unklar, ob er an den Gesprächen mit der US-Delegation teilnimmt.
Bei einem Treffen von Selenskyj mit Trump im Weißen Haus war es zuvor zu einem Eklat gekommen.
Anfang März setzte Trump zudem die US-Militärhilfen für die Ukraine aus. Trump verlangt von Selenskyj Zugeständnisse, um den seit drei Jahren andauernden Krieg zu beenden.
bur/kas
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