Hyundai will mehr als 21 Milliarden Dollar in den USA investieren

(AFP) Der südkoreanische Autokonzern Hyundai hat milliardenschwere Investitionen in den USA angekündigt. Geplant seien 21 Milliarden Dollar (rund 19 Milliarden Euro) über die kommenden vier Jahre, sagte Hyundai-Chef Eui Sun Chung am Montag an der Seite von US-Präsident Donald Trump vor Journalisten im Weißen Haus.

Das Unternehmen plant unter anderem den Bau einer neuen Stahlfabrik im US-Bundesstaat Louisiana im Wert von 5,8 Milliarden Dollar, wo laut Chung "1300 amerikanische Arbeitsplätze" entstehen sollen.

Der Schritt werde zudem "als Grundlage für eine unabhängigere und sicherere Automobil-Lieferkette in den USA dienen", fügte er hinzu.

Trump wertete die angekündigten Investitionen aus Südkorea als "klaren Beweis dafür, dass Zölle sehr gut funktionieren".

"Hyundai wird Stahl in Amerika produzieren und seine Autos in Amerika herstellen, so dass sie keine Zölle zahlen müssen", sagte der US-Präsident.

Trump hat Unternehmen, die ihre Arbeitsplätze nicht aus dem Ausland in die USA verlagern, wiederholt massive Zölle angedroht.

Als Reaktion darauf haben in- und ausländische Unternehmen angekündigt, in den kommenden vier Jahren Hunderte Milliarden Dollar in US-Projekte zu investieren, darunter die US-Tech-Konzerne Apple und Oracle.

kas