Faeser will in Jordanien über freiwillige Rückkehr Geflüchteter nach Syrien reden

(AFP) Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will bei ihrem Besuch in Jordanien auch über eine freiwillige Rückkehr von Syrerinnen und Syrern in ihre Heimat beraten. Mit der Hoffnung auf Frieden in Syrien nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad "verbindet sich für viele auch eine Hoffnung auf Rückkehr und den Wiederaufbau ihres Landes", erklärte sie am Mittwoch anlässlich ihrer Reise, bei der es um Beratungen über die Sicherheitslage gehen sollte.

Deutschland habe Jordanien bei der Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen unterstützt und werde das auch fortsetzen, fügte Faeser hinzu.

"Gleichzeitig werden wir uns über die Möglichkeiten insbesondere freiwilliger Rückkehr nach Syrien austauschen."

Faeser traf sich in Jordaniens Hauptstadt Amman unter anderem zu einem Gespräch mit Außenminister Aiman Safadi. Begleitet wurde sie bei ihrer Reise von ihrem österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung könnte es anschließend gemeinsam weiter nach Syrien gehen. Das Bundesinnenministerium äußerte sich nicht zu den möglichen weiteren Reiseplänen von Faeser und Karner.

hcy/hol