Bayrou: Neue US-Zölle könnten Frankreich "mehr als 0,5 Prozent" des BIP kosten
(AFP) Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zollerhöhungen könnten Frankreich nach Einschätzung von Premierminister François Bayrou teuer zu stehen kommen. Die neuen US-Zölle könnten Frankreich "mehr als 0,5 Prozent" des Bruttoinlandsprodukts kosten, sagte Bayrou in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Le Parisien".
Mit den Aufschlägen sei "das Risiko des Verlusts von Arbeitsplätzen absolut groß". Ebenso hoch sei das Risiko einer wirtschaftlichen Verlangsamung und eines Investitionsstopps.
Trump hatte am Mittwoch neue Zölle für Handelspartner weltweit verhängt, die in den kommenden Tagen in Kraft treten sollen.
Importe aus der Europäischen Union werden demnach mit Aufschlägen von 20 Prozent belegt, solche aus China sogar mit einem Zoll von 34 Prozent. Als "Mindestsatz" für andere Länder nannte der US-Präsident zehn Prozent.
Bayrou hatte Zölle am Donnerstag als "Katastrophe für die Weltwirtschaft" bezeichnet.
Am Freitag sagte er, die erste Sorge gelte "den französischen Produzenten, den Unternehmen, die in den USA produzieren und exportieren". Zudem warnte er davor, dass "Zehntausende von Arbeitsplätzen" in der Landwirtschaft, im Weinbau und in der Spirituosenbranche bedroht seien.
Die französischen Wein- und Spirituosenhersteller rechnen mit einem Exporteinbruch in Höhe von 800 Millionen Euro.
Die USA sind der wichtigste Markt für die französischen Exporteure vor allem von Wein und Cognac.
kas
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