Zollstreit mit USA: China beruft neuen Handelsgesandten
(AFP) Vor dem Hintergrund des Handelsstreits mit den USA hat China einen neuen Handelsgesandten ernannt. Li Chenggang habe Wang Shouwen als Beauftragten für internationale Handelsfragen und als Vize-Handelsminister ersetzt, erklärte das Pekinger Personalministerium am Mittwoch.
Seinem offiziellen Lebenslauf zufolge war Li zuvor chinesischer Botschafter bei der Welthandelsorganisation (WTO) und stellvertretender ständiger Vertreter Pekings bei der UNO in Genf. Der Jurist, der unter anderem in Hamburg studiert habe, habe zudem mehrere Posten innerhalb des Handelsministeriums innegehabt.
US-Präsident Donald Trump geht mit seiner drastischen Zollpolitik besonders hart gegen China vor.
Während er die hohen Importzölle gegen eine Reihe anderer Länder teilweise wieder außer Kraft setzte, sind die Einfuhrzölle auf chinesische Produkte von mittlerweile insgesamt 145 Prozent weiter in Kraft. China hat seine Zölle auf US-Importe im Gegenzug auf 125 Prozent erhöht.
Indes ist die chinesische Wirtschaft nach Angaben der nationalen Statistikbehörde in Peking im ersten Quartal um 5,4 Prozent gewachsen - und übertraf damit die Erwartungen von Konjunkturexperten.
Trotzdem warnte die Regierung in Peking angesichts des Handelskonflikts vor einem weltweit "komplexeren und schwierigeren" wirtschaftlichen Umfeld.
kü/oer
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