Pistorius fordert weitere Einschränkung russischer Energieverkäufe
(AFP) Vor dem Hintergrund der Debatte um weitere Sanktionen gegen Moskau hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die weitere Einschränkung russischer Öl- und Gasverkäufe gefordert. "Das wirksamste Sanktionsmittel ist das weitere Abschneiden der Mittelzuflüsse, der Geldzuflüsse aus Energieverkäufen für Russland", sagte Pistorius am Dienstag am Rande eines Treffens der EU-Verteidigungsminister in Brüssel.
"Da muss man weiter ansetzen."
Der "Strom von Geld" für Russland, der schon geringer geworden sei, müsse "noch mehr zu einem Rinnsal werden", sagte Pistorius. Das liege auf der Hand, sei aber "gleichzeitig nicht so einfach".
Beim Treffen der EU-Verteidigungsminister geht es am Dienstag um die weitere Unterstützung der Ukraine sowie die Verteidigungsfähigkeit der EU.
Am Nachmittag kommen die EU-Außenminister zusammen, um unter anderem das 17. Sanktionspaket der EU gegen Russland offiziell zu beschließen und über weitere Sanktionen zu diskutieren.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin erklärt, Europa werde den Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen.
Darauf hätten er und andere europäische Vertreter sich mit Trump nach dem Telefonat verständigt, schrieb Merz im Onlinedienst X. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Kanzler erklärt, das nächste Sanktionspaket sei bereits "in Vorbereitung".
ma/jes
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