2025-06-03 10:38:02
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Hochrangige Delegation aus der Ukraine für Gespräche in Washington angekommen

(AFP) Eine Delegation hochrangiger ukrainischer Regierungsmitglieder ist für Gespräche mit der US-Regierung in Washington eingetroffen. "Wir haben vor, über Unterstützung bei der Verteidigung, die Lage auf dem Schlachtfeld und eine Stärkung der Sanktionen gegen Russland zu sprechen", erklärte der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, am Dienstag in Onlinediensten.

Neben Jermak reisten auch die ukrainische Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko und Vertreter des ukrainischen Verteidigungsministeriums in die USA.

Die Delegation aus Kiew wird nach Angaben Jermaks Vertreter der Republikaner und der Demokraten sowie "das Team von US-Präsident Donald Trump" treffen.

Bei den Treffen solle ebenfalls die angestrebte Rückkehr ukrainischer Kinder besprochen werden, die Russland entführt habe oder in russisch besetzten Gebieten in der Ukraine festhalte.

In Istanbul hatten am Montag Unterhändler der Ukraine und Russlands beraten. Sie vereinbarten zwar einen neuerlichen Gefangenenaustausch, konnten sich aber nicht auf eine Waffenruhe einigen.

Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte Trump anschließend dazu auf, Russland mit weiteren Sanktionen zu einer Waffenruhe zu "drängen". Er erwarte "starke Schritte" von Trump, sagte der ukrainische Staatschef am Montag vor Journalisten.

Washington solle "die Russen mit starken Sanktionen zu einer Waffenruhe drängen".

Der republikanische US-Senator Lindsey Graham, der verschärfte Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg derzeit erarbeitet, sprach sich am Montag in einem Interview mit der ARD für eine härtere Gangart gegenüber Russland aus.

"Es ist jetzt an der Zeit, Putin zu bestrafen." Kremlchef Wladimir Putin spiele ein Spiel und es sei nun an der Zeit, die Sanktionen gegen Rusland und China zu verschärfen. "Wir müssen sicherstellen, dass es keine neuen Kriege gibt. (...) Das funktioniert aber nicht, das mit dem Zuckerbrot," fügte er mit Blick auf die nach seinen Worten "Charme-Offensive" von US-Präsident Donald Trump gegenüber Putin hinzu.

Graham ist federführend an der Ausarbeitung eines neuen, überparteilichen US-Sanktionspakets gegen Russland beteiligt, das auch Länder treffen soll, die russisches Öl und russische Rohstoffe importieren.

Besonders China müssten die Sanktionen treffen, damit der Krieg endet, sagte Graham. "Ich glaube schon immer, dass dieser Krieg nicht endet, bis China einen Preis dafür bezahlt, dass es Putin hilft." China sei der größte Kunde für billiges russisches Öl und helfe der russsichen Armee.

Graham hatte nach einem Besuch in der Ukraine am Montag in Berlin unter anderen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) getroffen.

gav/cp

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