Bundesschülerkonferenz: Regierung muss mehr zur Vorbeugung rechtsextremer Taten tun
(AFP) Die Bundesschülerkonferenz hat sich für mehr Maßnahmen an Schulen zur Vorbeugung rechtsextremer Straftaten ausgesprochen. "Von der neuen Bundesregierung erwarten wir keine symbolischen Schulbesuche oder bloße Lippenbekenntnisse, sondern entschlossene Taten", sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Quentin Gärtner, dem Nachrichtenportal web.de News.
Erforderlich seien etwa "Pflichtbesuche in Gedenkstätten, nicht als nette Projektidee, sondern als unverhandelbares Bildungsziel".
Für denselben Vorschlag hatte Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) kürzlich Kritik aus der Mehrheit der Bundesländer geerntet. Gärtner hielt dem entgegen, Aufklärung über Rechtsextremismus dürfe nicht erst dann beginnen, wenn die ersten Drohungen ausgesprochen oder Hakenkreuze geschmiert wurden.
Vielmehr müsse sie "fester Bestandteil des Unterrichts sein, von Anfang an".
Der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz forderte dafür unter anderem eine gestärkte Schulsozialarbeit und dauerhaft finanzierte Projekte gegen Hass. "Schule muss ein Schutzraum sein – und nicht der Ort, an dem rechte Parolen, Antisemitismus oder Queerfeindlichkeit geduldet werden", betonte Gärtner.
"Doch genau das passiert. Immer öfter. Und immer offener."
yb
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