Zollstreit: EU-Kommission will Einigung mit Trump "in den kommenden Tagen"
(AFP) Im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump strebt die EU-Kommission eine Eingung "in den kommenden Tagen" an. Ziel sei es, vor der von Trump auf den 1. August verschobenen Frist eine Vereinbarung zu erreichen, sagte ein Kommissionssprecher am Mittwoch in Brüssel.
"Wir haben gezeigt, dass wir zu einer grundsätzlichen Einigung bereit sind", fügte er hinzu.
Die EU hofft auf eine Vereinbarung, die sie vor massiven Zusatzzöllen bewahrt. Trump hatte am Montag mehr Zeit für die Verhandlungen eingeräumt und eine ursprünglich für Mittwoch gesetzte Frist auf den 1. August verschoben.
Für ein umfassendes Handelsabkommen wird die Zeit dennoch knapp, Ziel ist daher eine Einigung im Grundsatz.
Die Verhandlungen laufen nach Angaben der Kommission täglich weiter. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic führte demnach am Dienstag Gespräche mit US-Handelsminister Howard Lutnick, für Mittwoch war ein Telefonat mit dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer angesetzt.
Angaben von EU-Diplomaten mehrerer Mitgliedsländer zufolge beharrt Washington weiterhin auf dem allgemeinen Aufschlag von zehn Prozent, der bereits jetzt gilt.
Davon könnten Flugzeuge und Spirituosen aber ausgenommen werden. Die Verhandlungen über einen Kompromiss für die Autoindustrie dauerten laut den Diplomaten noch an.
Für Autos gilt derzeit ein erhöhter Zollsatz von 25 Prozent, für Stahl- und Aluminiumprodukte werden sogar 50 Prozent fällig.
jhm/pe
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