Schnitzer lobt Investitionsversprechen von Unternehmen als positives Signal
(AFP) Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat die Ankündigung von 61 Unternehmen und Investoren, hunderte Milliarden Euro in Deutschland zu investieren, als "positives Signal" begrüßt. Damit zeigten die Unternehmen, dass sie "grundsätzlich an den Standort Deutschland glauben", sagte sie am Montag der "Rheinischen Post".
"Damit aus der großen Ankündigung auch große Taten folgen, werden die Unternehmen von der Bundesregierung Planungssicherheit sowie politische und sicher auch finanzielle Unterstützung bei ihren Vorhaben erwarten", fügte sie hinzu.
Die Bundesregierung sei auf die Investitionen der Unternehmen angewiesen, um wieder positive Wachstumszahlen vorweisen zu können, sagte Schnitzer der Zeitung weiter.
Damit dies so schnell wie möglich passiere, "braucht es zum Beispiel beschleunigte Genehmigungen, kürzere Planungsverfahren und eine klare Strategie, an der auch festgehalten wird".
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) und Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) treffen sich am Montagmittag mit Vertreterinnen und Vertretern der Initiative "Made for Germany".
Dazu haben sich nach Angaben der Initiative 61 "führende Unternehmen und Investoren" zusammengeschlossen.
Sie werden demnach bis 2028 insgesamt 631 Milliarden Euro investieren. Die Summe umfasst sowohl bereits geplante als auch neue Kapitalinvestitionen, Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Zusagen internationaler Investoren; ein dreistelliger Milliardenbetrag "und damit ein signifikanter Anteil der Gesamtsumme" entfällt demnach auf Neuinvestitionen.
Auch mittelständische Unternehmen und Startups sollen laut Initiative besseren Zugang zu privatem Kapital erhalten, damit Auch sie ihre Investitionen steigern können.
Ins Leben gerufen wurde die Initiative vom Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, Siemens-Chef Roland Busch, dem Chef des Axel-Springer-Verlags ,Mathias Döpfner, sowie dem Chef der Werbeagentur FGS Global, Alexander Geiser.
Weitere Mitglieder sind etwa Allianz, Airbus, BASF, Bayer, BMW, Bosch, Eon, Henkel oder die Otto Group. Aus dem Ausland gehören die Investmentgesellschaften Apollo Global Management, Blackrock, Blackstone und KKR oder der Chip-Hersteller Nvidia dazu.
ilo/pe
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