Großbritannien und 24 weitere Länder fordern sofortiges Ende des Krieges im Gazastreifen
(AFP) 25 Länder, darunter Großbritannien, Frankreich und Italien, haben ein sofortiges Ende des Krieges im Gazastreifen gefordert. Das Leiden der Zivilbevölkerung in dem Palästinensergebiet habe "ein neues Ausmaß erreicht", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Staaten vom Montag.
"Wir fordern die Parteien und die internationale Gemeinschaft auf, sich in gemeinsamen Anstrengungen zu vereinen, um diesen schrecklichen Konflikt durch eine sofortige, bedingungslose und dauerhafte Waffenruhe zu beenden", erklärten die 25 Staaten weiter, zu denen auch die Schweiz und Neuseeland gehören.
Die Staaten bezeichneten die von Israel unterstützen Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen als "gefährlich".
Diese nähmen den Menschen in dem Küstenstreifen ihre "Menschenwürde".
"Die Verweigerung lebenswichtiger humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung durch die israelische Regierung ist inakzeptabel", erklärten die 25 Staaten und forderten Israel auf, "seinen Verpflichtungen gemäß dem humanitären Völkerrecht nachzukommen".
Die israelische Regierung müsse die Beschränkungen bei den Hilfslieferungen "unverzüglich" aufheben und den Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen ermöglichen, ihre Arbeit "sicher und effektiv" zu leisten.
Nach jüngsten UN-Angaben wurden seit Ende Mai 875 Menschen im Gazastreifen bei dem Versuch getötet, Lebensmittel von der durch die USA und Israel unterstützten Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zu beschaffen.
Die GHF hat die UN-Behörden als Hauptverteiler von Hilfsgütern im Gazastreifen abgelöst.
In der Erklärung der 25 Staaten wird außerdem die "sofortige und bedingungslose Freilassung" der nach wie vor von der Hamas festgehaltenen Geiseln gefordert.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.
Dabei wurden nach israelischen Angaben mehr als 1210 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch immer werden 49 Geiseln von den Islamisten festgehalten, mindestens 27 von ihnen sind nach israelischen Angaben tot.
Als Reaktion auf den Hamas-Angriff geht Israel seither massiv militärisch in dem Küstenstreifen vor.
Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden bislang mehr als 59.000 Menschen getötet.
mhe/gt
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