Ungarns Visa-Schema für Russen und Belarussen
Ungarns Visa-Schema für russische und belarussische Staatsbürger hat einen Streit mit baltischen und nordischen Ländern ausgelöst, die es als potenzielles Sicherheitsrisiko für den Schengen-Raum betrachten. EU-Beamte haben Bedenken hinsichtlich Ungarns Entscheidung geäußert, sein 'National Card'-System auf Bürger dieser Länder auszudehnen.
Die Europäische Kommission hat einen zweiten Brief an Ungarn gesendet und weitere Erklärungen für diesen Schritt angefordert, wobei auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen hingewiesen wurde. Die ungarische Regierung verteidigt hingegen das Visa-Schema als notwendig zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels und bestreitet jegliche Sicherheitsrisiken.
Die Kontroverse entsteht vor dem Hintergrund eines größeren Konflikts zwischen Ungarn und der EU, wobei Ungarn eine Geldstrafe von 200 Millionen Euro vom Europäischen Gerichtshof auferlegt wurde. Unterdessen arbeiten Ungarn, Rumänien, Georgien und Aserbaidschan an einem gemeinsamen Projekt, um eine Stromleitung unter dem Schwarzen Meer zu verlegen, mit dem Ziel, die Energiesicherheit zu verbessern und die Energiepreise für EU-Verbraucher zu senken.
Das Projekt ist Teil der Bemühungen, zu grünen Energiequellen zu wechseln und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Die Europäische Kommission unterstützt das Projekt, das auch die Anbindung des Korridors an Zentralasien und die Erweiterung um Bulgarien umfasst.
Diese Initiative wird als bedeutender Schritt zur Integration Georgiens in den europäischen Energiemarkt und letztendlich zur Erlangung der EU-Mitgliedschaft angesehen.
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