Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt seine diplomatische Offensive in Europa fort und ist heute nach Deutschland gereist, wo er sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Vier-Augen-Gespräch in Frankfurt am Main treffen wird. Gleichzeitig besuchte er den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz, um an einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe teilzunehmen.
Selenskyj nutzte die Gelegenheit, um erneut westliche Langstreckenwaffen einzufordern, die nicht nur gegen Ziele im besetzten ukrainischen Gebiet, sondern auch auf russischem Territorium eingesetzt werden sollen. Er machte klar, dass die Ukraine zur effektiven Verteidigung nicht nur Langstreckenraketen, sondern auch zusätzliche F-16-Kampfjets und verstärkte Luftverteidigungskapazitäten benötigt. Dabei betonte er, dass die westlichen Verbündeten die sogenannten „roten Linien“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin ignorieren sollten, um der Ukraine weiter militärisch zu helfen.
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