Intel hat beschlossen, den Bau seiner Chipfabrik in Magdeburg, Deutschland, um zwei Jahre zu verschieben. Die Entscheidung fällt, da das Unternehmen mit erheblichen finanziellen Verlusten zu kämpfen hat und ein strenges Kostensenkungsprogramm startet. Das Magdeburg-Projekt, das ursprünglich 3.000 Arbeitsplätze schaffen und eine Investition von 30 Milliarden Euro umfassen sollte, stand trotz erheblicher zugesagter finanzieller Unterstützung der deutschen Regierung in Höhe von 9,9 Milliarden Euro, die noch von der EU genehmigt werden muss, vor Hürden. Diese Verschiebung spiegelt breitere Probleme bei Intel wider, das einem intensiven Wettbewerb von etablierten Unternehmen wie TSMC und Qualcomm gegenübersteht, insbesondere nachdem es im Smartphone-Chip-Markt an Boden verloren hat.
Das Unternehmen pausiert auch Pläne für eine ähnliche Einrichtung in Polen. Um seinen finanziellen Schwierigkeiten entgegenzuwirken, hat Intel eine weltweite Reduzierung von 15.000 Arbeitsplätzen angekündigt, um über 10 Milliarden Dollar einzusparen. Gleichzeitig erweitert Intel seine Aktivitäten in den USA und Irland, während es auch neue Chips in Zusammenarbeit mit Amazon Web Services entwickelt. Obwohl die ersten Vorarbeiten für die Magdeburg-Anlage bereits abgeschlossen waren, konzentriert sich Intel derzeit darauf, seine Finanzen zu stabilisieren und seine Produktionskapazitäten zu optimieren, um in der sich entwickelnden Halbleiterindustrie wettbewerbsfähig zu bleiben.
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