Friedrich Merz, der CDU-Vorsitzende, wurde offiziell als Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahlen 2025 nominiert. Diese Entscheidung erfolgt mit starker Unterstützung des CSU-Vorsitzenden Markus Söder und des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst.
Merz' Kandidatur zielt darauf ab, den derzeitigen Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD herauszufordern und die bestehende Ampelkoalition abzulösen. Merz hatte zuvor erfolglose Bewerbungen gegen Annegret Kramp-Karrenbauer und Armin Laschet gehabt, sichert sich nun jedoch 90% Zustimmung seiner Partei.
Söder, der Interesse an der Kandidatur gezeigt hatte, hat sich zurückgezogen, um interne Konflikte wie den Machtkampf von 2021 zu vermeiden. Beide Führer betonen ihr Engagement für eine einheitliche Front, um eine Wiederholung vergangener Streitigkeiten zu verhindern.
Merz beabsichtigt, sich auf Wirtschaftspolitik statt auf Migration zu konzentrieren und die Union als stabilisierende Kraft für die Demokratie zu positionieren. Die Nominierung wird als strategischer Schritt angesehen, um die Stärke der Partei zu konsolidieren und die Regierungsgewalt nach Merkels 16-jähriger Amtszeit zurückzugewinnen.
Die Entscheidung wird nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen formell ratifiziert. Während sich Merz auf den bevorstehenden Wahlkampf vorbereitet, wird sein Schwerpunkt auf wirtschaftlicher Erneuerung und der Bewältigung der Herausforderungen deutscher Unternehmen liegen.
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