2024-09-21 09:00:08
Migration
Politik

Grenzkontrollen Deutschlands sorgen für Kontroversen

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Deutschland hat kürzlich seine Grenzkontrollen ausgeweitet, ein Schritt, der erhebliche Debatten und Kontroversen ausgelöst hat. Menschenrechtsorganisationen argumentieren, dass diese Maßnahmen zu rassistisch diskriminierender Profilerstellung führen, die hauptsächlich nicht-weiße Personen ins Visier nimmt.

Marcus Engler vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung warnt, dass, obwohl die Auflösung des Schengen-Raums nicht unmittelbar bevorsteht, dieser Schritt die grundlegenden Prinzipien der EU und die notwendige Zusammenarbeit im Flüchtlingsschutz untergräbt. Er plädiert für einen einheitlichen EU-Ansatz anstelle einzelner nationaler Maßnahmen.

Seit Mitte Oktober 2023 hat Deutschland die Kontrollen an den Grenzen zu Polen, der Tschechischen Republik, Österreich und der Schweiz intensiviert, was zu 52.000 unerlaubten Einreisen und 30.000 Zurückweisungen führte. Kürzlich wurden die Kontrollen auf alle deutschen Grenzen, einschließlich der zu Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden, ausgeweitet.

Diese Maßnahmen sollen sechs Monate dauern, haben jedoch bereits zu erheblichen Störungen geführt. Die Bundespolizei hat bei diesen Kontrollen Drogen gefunden und Haftbefehle vollstreckt.

Trotz dieser Aktivitäten gab es keine außergewöhnlichen Vorfälle, und es wurden Anstrengungen unternommen, um Verzögerungen für Pendler zu minimieren. Kritiker befürchten, dass solche Maßnahmen das Schengener Abkommen, einen Eckpfeiler des freien Reisens innerhalb der EU, gefährden.

Sie fordern kollektives Handeln auf EU-Ebene, um Migrations- und Asylpolitik effektiv anzugehen. Die laufenden Grenzkontrollen spiegeln das komplexe und oft umstrittene Gleichgewicht zwischen nationaler Sicherheit und Menschenrechten im europäischen Kontext wider.

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Rund 180 unerlaubte Einreiseversuche an der Westgrenze; 3626 Asylgesuche in diesem Zeitraum; Ausweitung der Grenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen zu Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Belgien, Dänemark sowie Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz für zunächst 6 Monate bis Mitte März; Seit Mitte Oktober 2023 rund 52.000 unerlaubte Einreisen und 30.000 Zurückweisungen.
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