2024-09-21 05:40:08
Automotive
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Habeck fordert Erhalt in VW-Krise

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Als Reaktion auf die Krise bei Volkswagen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck das Unternehmen aufgefordert, alle seine Produktionsstandorte zu erhalten und dabei politische Unterstützung signalisiert. Während seines Besuchs im VW-Werk in Emden betonte Habeck die Bedeutung der Erhaltung dieser Standorte. Er kündigte zudem einen Automobilgipfel für Montag an, um die aktuellen Herausforderungen der Branche zu besprechen, darunter die schleppenden Verkäufe von Elektrofahrzeugen (EVs). Habeck hob bestehende Maßnahmen wie Steueranreize für Elektro-Dienstwagen hervor, die zügig umgesetzt werden müssen.

Volkswagen hat kürzlich viele schockiert, indem es seine Arbeitsplatzsicherheitsvereinbarung kündigte, was potenziell zu Entlassungen und Werksschließungen ab dem nächsten Juli führen könnte. Mit der ersten Tarifrunde zwischen der IG Metall und Volkswagen, die in Hannover beginnt, bereiten sich beide Seiten auf harte Verhandlungen vor. Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent und eine höhere Vergütung für Auszubildende. Gewerkschaftsführer Thorsten Gröger machte deutlich, dass Massenentlassungen und Schließungen inakzeptabel sind und forderte VW auf, einen nachhaltigen Zukunftsplan für alle Standorte vorzulegen.

Ein bedeutendes Problem für VW ist die schleppende Nachfrage nach EVs. Habeck betonte die Bedeutung eines konsequenten Ansatzes für die E-Mobilität und erklärte, dass sie die Zukunft darstellt. Der VW-Vertriebsleiter Martin Sander wiederholte dieses Gefühl und forderte klare politische Unterstützung und wettbewerbsfähige Energiepreise. Das Werk in Emden soll nur Elektrofahrzeuge produzieren, was sowohl wirtschaftlichen als auch ökologischen Zielen entspricht.

Habecks Einladung zum Gipfel am Montag umfasst große Automobilhersteller und Zulieferer, zusammen mit der IG Metall und dem Verband der Automobilindustrie VDA. Die Sitzung zielt darauf ab, die drängenden Fragen der Branche zu adressieren, mit einem Schwerpunkt auf der Förderung der E-Mobilität und der Sicherung von Arbeitsplätzen.

presseportal
20. September 2024 um 23:00

Fratzscher verteidigt VW-Sparprogramm: "Unternehmen muss jetzt zukunftsfähig werden" / DIW-Präsident: VW muss Milliarden investieren und effizienter werden / "Management hat eklatante Fehler begangen"

Wirtschaft
Technologie
Fratzscher verteidigt VW-Sparprogramm: "Unternehmen muss jetzt zukunftsfähig werden" / DIW-Präsident: VW muss Milliarden investieren und effizienter werden / "Management hat eklatante Fehler begangen"
DIW-Präsident Fratzscher sieht VW-Sparprogramm als Chance, um zukunftsfähig zu werden. VW muss Milliarden investieren, um technologischen Rückstand bei E-Mobilität und Software aufzuholen. Werksschließungen und Umrüstung der Produktionsstätten auf E-Autos sind nötig. Lieber 90-95% der Jobs sichern, als alle zu gefährden. Autos müssen günstiger und erschwinglicher werden. VW hat lange von der Reputation gelebt, hohe Margen hatten, Geld für Investitionen da war. Die Gefahr des Kaputtsparens sieht..
noz
20. September 2024 um 23:00

DIW-Präsident warnt vor gelockerten CO2-Limits: „Das wäre ökonomischer Selbstmord“

DIW-Präsident warnt vor gelockerten CO2-Limits: „Das wäre ökonomischer Selbstmord“
DIW-Präsident Fratzscher warnt, dass Überlegungen, das Verbrenner-Aus in der EU zu kippen, ökonomischer Selbstmord wären. VW muss sich zukunftsfähig aufstellen, indem es Werke schließt, Mitarbeiter entlässt und massiv in E-Mobilität, autonomes Fahren und den Aufbau der Ladeinfrastruktur investiert. Der Diesel-Skandal, die hohe Abhängigkeit von China und der Mangel an Ladesäulen haben VW in die Krise geführt. Der Umstieg auf E-Mobilität und die Energiewende sind zwar schwierig und dauern länger..
stern
21. September 2024 um 03:59

FDP zweifelt an Sinn von Habecks Autogipfel - Klage über "Missmanagement" bei VW

Wirtschaft
Politik
FDP zweifelt an Sinn von Habecks Autogipfel - Klage über "Missmanagement" bei VW
Habeck trifft Automobilindustrie wegen VW-Krise. FDP kritisiert VW-Probleme durch Missmanagement, Produktentwicklung, überforderte Führung sowie bürokratischen Wasserkopf und besitzstandswahrende Gewerkschaften. Habeck will Marktsignale prüfen. VW kündigte Jobsicherung und droht mit Werksschließungen.
KW

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