UN Reformplan trotz russischer Blockade angenommen

Auf dem UN-Zukunftsgipfel in New York wurde ein von Deutschland unter Kanzler Olaf Scholz ausgehandelter Reformplan trotz anfänglichen Widerstands Russlands verabschiedet. Der Plan zielt darauf ab, die internationale Ordnung durch Reformen des UN-Sicherheitsrates, Anpassungen des internationalen Finanzsystems, Regulierung von künstlicher Intelligenz und Verhinderung eines Wettrüstens im Weltraum zu erneuern.

Obwohl der Plan nicht die hohen Erwartungen von UN-Generalsekretär António Guterres erfüllte, wurde er dennoch als bedeutender Fortschritt angesehen. Russland, vertreten durch den stellvertretenden Außenminister Sergei Vershinin, blockierte den Plan zunächst durch die Forderung nach Änderungen.

Diese Änderungen wurden jedoch abgelehnt, und ein von Kongo eingebrachter Antrag auf Abweisung wurde ebenfalls abgelehnt. Letztlich genehmigte die Generalversammlung, geleitet von Präsident Philemon Yang, den Plan.

Trotz der Bemühungen Russlands, den Prozess zu stören, wurde der Plan durch eine Mehrheitsabstimmung angenommen. Der Pakt stellt einen kollektiven Versuch dar, globale Herausforderungen wie Kriege, Klimawandel, Armut und Gesundheitsbedrohungen anzugehen.

Kritiker argumentieren, dass der Plan ein Kompromiss ist und nicht revolutionär genug. Dennoch legt er wichtige Grundlagen für zukünftige Zusammenarbeit und Multilateralismus bei der Bewältigung drängender globaler Probleme.