2024-09-24 17:55:09
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Bedenken über Bürgergeldkosten

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Die Zukunft des Bürgergeldprogramms in Deutschland hat eine bedeutende Debatte ausgelöst. Berichte deuten darauf hin, dass die Kosten bis 2025 um zusätzliche 9,6 Milliarden Euro steigen könnten, was die derzeit im Bundeshaushalt veranschlagten 36 Milliarden Euro übersteigen würde. Das Arbeitsministerium bestreitet diese Zahlen und führt sie auf methodische Fehler zurück, wobei es betont, dass die Unterkunftskosten mit den Kommunen geteilt werden. Allerdings könnte ein potenzieller wirtschaftlicher Abschwung und steigende Arbeitslosigkeit zu einer Kostenexplosion führen, die die Haushaltsverhandlungen weiter verkompliziert.

Die Ampelkoalition der Regierung zielt darauf ab, diese potenziellen Steigerungen durch eine Wachstumsinitiative abzumildern, die sie hofft, die Gesamtausgaben zu senken. Trotz dieser Pläne äußern Oppositionsparteien und der Bundesrechnungshof Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der aktuellen Haushaltsannahmen. Sie argumentieren, dass die Regierung möglicherweise übermäßig optimistische Zahlen präsentiert hat, um politischen Gegenwind zu vermeiden.

FDP-Fraktionschef Dürr besteht darauf, dass Minister Heil etwaige Finanzierungslücken eigenständig angeht, da die Bundesregierung gesetzlich verpflichtet ist, Bürgergeld an Bedürftige bereitzustellen. Unterdessen fordert die Unionspartei Transparenz, wobei der sozialpolitische Sprecher Stracke Heil auffordert, die Haushaltsverfahren im Sozialausschuss des Bundestages zu klären.

Während Deutschland sich darauf vorbereitet, seinen Haushalt bis Ende November abzuschließen, wird der größte Teil, 179 Milliarden Euro, für Sozialausgaben bereitgestellt. Mit mehreren Interessengruppen, darunter die Bundesbank und Ökonomen, die Kritik äußern, bleibt die Debatte über die tatsächlichen Kosten des Bürgergeldes hitzig. Das Ergebnis wird erhebliche Auswirkungen auf Millionen von Bürgern haben, die auf diese wesentliche Unterstützung angewiesen sind.

tz
24. September 2024 um 12:54

Wie teuer ist das Bürgergeld?

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Wie teuer ist das Bürgergeld?
Die von der Bild-Zeitung genannten Zahlen zu 9,6 Milliarden Euro Mehrkosten für Bürgergeld 2025 beruhen laut Ministerium auf methodischen Fehlannahmen und nicht auf Unterlagen aus dem Ministerium.
Frankfurter Rundschau
24. September 2024 um 12:54

Wie teuer ist das Bürgergeld?

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Wie teuer ist das Bürgergeld?
Das Bundesarbeitsministerium gibt 2023 rund 36 Milliarden Euro für über 5 Millionen Bürgergeldempfänger aus. Der Sprecher wies höhere interne Kostenschätzungen für 2025, die von der "Bild"-Zeitung berichtet wurden, zurück, da die Kosten der Unterkunft teilweise von Kommunen getragen werden, die Ausgaben auf offiziellen Annahmen zu Wirtschaftsentwicklung, Arbeitslosigkeit und Inflation basieren und im Bundeshaushalt eingeplant sind.
Tagesspiegel
24. September 2024 um 12:54

Haushalt: Wie teuer ist das Bürgergeld?

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Haushalt: Wie teuer ist das Bürgergeld?
Der Bund plant 36 Milliarden Euro für Bürgergeld im kommenden Jahr, laut Bundesarbeitsministerium. Diese Summe ist als „Schätz-Titel“ im Bundeshaushalt eingeplant und betrifft über fünf Millionen Empfängerinnen und Empfänger, basierend auf Annahmen zu Wirtschaftsentwicklung, Arbeitslosigkeit und Inflation. Ein Sprecher wies Berichte zurück, wonach Minister Hubertus Heil für 2025 höhere Kosten rechne. Die „Bild“-Zeitung berichtete von 9,6 Milliarden Euro Differenz zwischen intern berechneten und..
gmx
24. September 2024 um 12:41

Für das Bürgergeld sollen mehrere Milliarden fehlen – Ministerium kontert

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Für das Bürgergeld sollen mehrere Milliarden fehlen – Ministerium kontert
Laut Medienberichten fehlen Arbeitsminister Heil (SPD) 9,6 Milliarden Euro für das Bürgergeld laut Haushaltsaufstellung 2025. Die erwarteten Ausgaben für Regelsätze und Kosten der Unterkunft sollen 45,6 Milliarden Euro für 2,897 Millionen Bedarfsgemeinschaften betragen. Das Ministerium widerspricht und verweist auf Kostenbeteiligung der Kommunen und Auswirkungen der Wachstumsinitiative. Der Bundesrechnungshof äußerte Zweifel, die Union wirft Heil "vorsätzliche Täuschung" vor.
KW

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