2024-09-26 13:29:08
Wirtschaft
Unternehmen

Deutschlands Wirtschaftsausblick trübt sich ein

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Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Phase der Stagnation und des Rückgangs, da führende Wirtschaftsinstitute ihre Prognosen für 2023 und darüber hinaus senken. Hohe Zinssätze und geopolitische Unsicherheiten behindern sowohl Investitionen als auch den Konsum erheblich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird in diesem Jahr voraussichtlich um 0,1% fallen, im starken Kontrast zu früheren Prognosen eines bescheidenen Wachstums. Für 2025 wird eine Wachstumsrate von 0,8% erwartet, die immer noch unter den früheren Prognosen liegt. Diese Phase der geringen wirtschaftlichen Aktivität folgt auf eine Schrumpfung von 0,3% im Jahr 2023 und markiert eine verlängerte Periode wirtschaftlicher Schwäche für Deutschland.

Strukturelle Probleme wie Dekarbonisierung, Digitalisierung, demografische Veränderungen und zunehmender Wettbewerb aus China verschärfen die Situation. Hohe Energiekosten und starker internationaler Wettbewerb belasten insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Industriesektors. Die Hersteller von Investitionsgütern und energieintensive Industrien kämpfen mit reduzierten Aufträgen und hohen Betriebskosten. Die Investitionstätigkeit bleibt schwach, hauptsächlich aufgrund hoher Zinssätze und wirtschaftlicher Unsicherheiten, die auch den Konsum dämpfen.

Der Arbeitsmarkt ist von diesen Herausforderungen nicht verschont. Die Arbeitslosigkeit wird voraussichtlich in den kommenden Jahren von 5,7% im Jahr 2023 auf 6% steigen. Die wirtschaftliche Stagnation hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt, wobei namhafte Unternehmen wie Miele, ZF und Volkswagen Arbeitsplätze abbauen. Darüber hinaus hat der Bausektor einen signifikanten Nachfragerückgang erlebt, was die allgemeine wirtschaftliche Verlangsamung widerspiegelt.

Die Kritik an der Reaktion der Regierung auf diese wirtschaftlichen Probleme wächst. Das kürzlich verabschiedete Bürokratieentlastungsgesetz wird von vielen Wirtschaftsführern als unzureichend angesehen, die umfassendere Reformen fordern. Sie argumentieren, dass hohe Energiepreise, übermäßige Bürokratie und ein Mangel an Fachkräften wesentliche Hindernisse für die wirtschaftliche Erholung sind. Ohne wesentliche Änderungen droht die Gefahr der Deindustrialisierung, was die langfristige wirtschaftliche Stabilität Deutschlands bedroht.

zeit
26. September 2024 um 07:13

Verbraucher: Konsumklima im September leicht gestiegen

Wirtschaft
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Verbraucher: Konsumklima im September leicht gestiegen
Konsumklima leicht gestiegen nach starkem Rückgang im August; Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung verbessert; Konjunkturklimaindex weiterhin deutlich unter langjährigem Durchschnittswert von plus zehn Punkten; Stimmungslage labil wegen Krisen, Inflation, Arbeitslosigkeit, Insolvenzen und Personalabbau; Inflation stabilisiert, Lohn- und Rentensteigerungen.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
26. September 2024 um 09:32

Deutsche Wirtschaft Stillstand statt Wachstum

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Technologie
Stand: 26.09.2024 11:32 Uhr Die führenden Forschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für die deutsche Wirtschaft gesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte auch 2024 zurückgehen - um 0,1 Prozent. Leichte Entspannung sehen die Ökonomen erst 2025. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre gemeinsame Konjunkturprognose gesenkt. Demnach rechnen sie erneut mit einer schwächeren Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte nach ihrer Prognose in diesem Jahr..
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26. September 2024 um 09:11

Erholung erst 2025: Wirtschaftsinstitute erwarten Mini-Rückgang beim deutschen BIP - n-tv.de

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Erholung erst 2025: Wirtschaftsinstitute erwarten Mini-Rückgang beim deutschen BIP - n-tv.de
Wirtschaftsinstitute in Gemeinschaftsdiagnose erwarten Mini-Rückgang beim deutschen BIP 2023; Erholung erst 2025; strukturelle Anpassungsprozesse wie Dekarbonisierung, Digitalisierung und demographischer Wandel dämpfen Wachstumsperspektiven; Industrie und energieintensive Zweige besonders betroffen durch hohe Energiekosten, Konkurrenz aus China, hohe Zinsen und Unsicherheiten; Arbeitslosigkeit dürfte erst 2024 wieder sinken.
t-online
26. September 2024 um 09:30

Deutsche Wirtschaft kommt nicht voran – Experten senken Prognose

Wirtschaft
Politik
Deutsche Wirtschaft stagniert; Prognose für 2024-2026 gesenkt; strukturelle Probleme wie Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel; Wettbewerbsfähigkeit der Investitionsgüterhersteller und energieintensiver Industrien leidet; hohe wirtschafts- und geopolitische Unsicherheit belastet Investitionen; Konsum schwach; Wachstumsinitiative der Bundesregierung noch nicht umgesetzt; Sorge über Handlungsunfähigkeit der Ampel-Koalition aufgrund interner Streitigkeiten.
KW

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