Bei der jüngsten UN-Generalversammlung forderte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock einen 21-tägigen Waffenstillstand zwischen Israel und Hisbollah, um eine weitere regionale Eskalation zu verhindern. Trotz internationaler Appelle lehnte der israelische Premierminister Netanyahu den Waffenstillstandsvorschlag ab und signalisierte weitere militärische Aktionen im Libanon.
Baerbock betonte die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung zwischen Israelis und Palästinensern und sprach sich für eine Zweistaatenlösung aus. Gleichzeitig hob sie die dringende Notwendigkeit einer anhaltenden Unterstützung für die Ukraine in ihrem Konflikt mit Russland hervor und warnte vor den Gefahren nachlassender internationaler Unterstützung.
Baerbock verteidigte Waffenlieferungen an die Ukraine und verurteilte die jüngsten Angriffe Russlands auf zivile Infrastrukturen, einschließlich eines Getreideschiffs in rumänischen Gewässern. Sie forderte die UN-Mitgliedstaaten auf, Druck auf Russland auszuüben, um Verhandlungen zu erzwingen, die europäische und globale Sicherheit gewährleisten.
Darüber hinaus rief Baerbock zu Reformen innerhalb des UN-Sicherheitsrates auf und setzte sich für Geschlechtergleichheit ein, indem sie eine weibliche Nachfolgerin für den derzeitigen UN-Generalsekretär António Guterres vorschlug, dessen Amtszeit 2026 endet. Die Versammlung unterstrich die verflochtene Natur globaler Konflikte und die Notwendigkeit gemeinsamer internationaler Bemühungen zur Förderung von Frieden und Sicherheit.
