Lehmanns reduzierte Strafe

Der ehemalige Torhüter der deutschen Nationalmannschaft, Jens Lehmann, hat seine Geldstrafe vom Münchner Landgericht II von 420.000 € auf 135.000 € reduziert bekommen. Ursprünglich vom Amtsgericht Starnberg wegen Sachbeschädigung, Beleidigung von Polizisten und versuchten Betrugs verurteilt, akzeptierte Lehmann die reduzierten Anklagen wegen Sachbeschädigung und versuchten Betrugs.

Der Vorfall beinhaltete, dass Lehmann mit einer Kettensäge den Balken seines Nachbarn bearbeitete und eine Überwachungskamera manipulierte. Trotz Forderungen nach einer härteren Strafe, einschließlich einer Bewährungsstrafe, berücksichtigte das Gericht mildernde Umstände wie seine familiären Verpflichtungen.

Lehmanns Verhalten während der Berufung war zurückhaltend, und der Fall wegen Beleidigung von Polizisten wurde eingestellt. Das neue Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann weiter angefochten werden.

Dieser Fall unterstreicht die Komplexität von Gerichtsverfahren, die öffentliche Personen betreffen.