Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat davor gewarnt, dass sich der Libanon in ein weiteres Gaza verwandelt, und betont, dass Israel kein Sicherheitsinteresse an einem solchen Ergebnis hat. Bei einem Auftritt in New York forderte Baerbock einen Waffenstillstand, um ein Fenster für Diplomatie zu öffnen, und hob die Notwendigkeit der Deeskalation von allen Seiten hervor.
Sie betonte den dringenden Bedarf an humanitärer Hilfe im Libanon und verwies auf die Hunderte von Todesopfern und Tausende von Verletzten durch die jüngsten israelischen Militäroperationen. Deutschland stellt zusätzliche 62 Millionen Euro für Lebensmittel und medizinische Versorgung bereit.
Trotz dieser Aufrufe hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu geschworen, die militärischen Aktionen fortzusetzen, bis alle Ziele erreicht sind. Die Situation bleibt kritisch, da die Hisbollah weiterhin israelische Ziele angreift und die Spannungen seit Beginn des Gaza-Konflikts eskalieren.
Baerbock bestätigte, dass die Bemühungen um einen Waffenstillstand fortgesetzt würden, um eine regionale Katastrophe zu verhindern.
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