2024-09-28 09:00:09
Politik
Europa

Österreich vor politischer Weggabelung

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOE KLAMAR)

Während Österreich auf eine entscheidende Wahl zusteuert, erweist sich die rechtsextreme Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), angeführt von Herbert Kickl, als eine formidable Kraft. Angetrieben von einer Welle der Unzufriedenheit in der Öffentlichkeit über Themen wie Einwanderung, Lebenshaltungskosten und jüngste Krisen wie die Wasserverschmutzung in Klagenfurt, führt die FPÖ in den Umfragen. Kickls Ambitionen, Kanzler zu werden, stehen erheblichen Hürden gegenüber, insbesondere von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, einem ehemaligen Grünen-Politiker, der sich zurückhaltend gezeigt hat, eine anti-europäische Regierung zu installieren.

Der derzeitige Kanzler Karl Nehammer von der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) hat sich als moderater Gegenpol positioniert. Er hat sich mit Krisen wie der Pandemie und der Inflation auseinandergesetzt. Die Sozialdemokratische Partei (SPÖ), unter der Führung von Andreas Babler, versucht ebenfalls, Boden zu gewinnen, indem sie sich für Vermögenssteuern und verkürzte Arbeitszeiten einsetzt.

Ein möglicher Sieg der FPÖ weckt Bedenken hinsichtlich Österreichs Haltung zum EU-Asyl- und Migrationspakt und seiner Neutralität gegenüber Russland. Die Partei, bekannt für ihre nationalistische und einwanderungsfeindliche Rhetorik, hat eine Geschichte von Koalitionsregierungen, zuletzt im Jahr 2017. Kritiker befürchten, dass ein Wiederaufleben rechtsextremer Politiken die politische Landschaft Österreichs destabilisieren könnte.

Diese Wahl könnte eine Vielzahl von Ergebnissen bringen, von einer FPÖ-geführten Koalition bis hin zu einem Drei-Wege-Bündnis zwischen Sozialdemokraten, Grünen und NEOS. Kleinere Parteien wie die Kommunisten und die apolitische Bierpartei streben ebenfalls eine Vertretung an. Die Ergebnisse werden von der Reaktion der Wählerschaft auf die jüngsten Herausforderungen, einschließlich Naturkatastrophen und sozioökonomischen Fragen, abhängen und Österreichs politische Zukunft gestalten.

The Guardian
28. September 2024 um 04:00

„Die Menschen haben ein Recht auf sauberes Wasser“: Die österreichische Rechte reitet auf der Welle der öffentlichen Wut, während die Wahl naht

Politik
Die bevorstehende österreichische Wahl ist geprägt von öffentlicher Wut über eine Wasserverschmutzungskrise in Klagenfurt, die den Aufstieg der rechtsextremen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) befeuert. Die FPÖ, angeführt vom ehemaligen Innenminister Herbert Kickl, steht kurz davor, die stärkste Kraft im Land mit 9 Millionen Einwohnern zu werden, und nutzt Besorgnis über Einwanderung, Lebenshaltungskosten und den Krieg in der Ukraine aus. Die Partei kam bei den Wahlen zum Europäischen Pa..
Frankfurter Rundschau
28. September 2024 um 05:14

Österreichs Präsident könnte einen FPÖ-Kanzler verhindern – ein Plan für den Konter kursiert bereits

Politik
FPÖ-Chef Herbert Kickl will nach der Wahl „Volkskanzler" werden. Doch Österreichs Bundespräsident könnte dies verhindern, da er jeden Kanzlerkandidaten ablehnen kann. Die nächste Präsidentenwahl findet 2028 statt.
AFP
28. September 2024 um 06:10

Kickl, Nehammer, Babler - Österreichs Trio in den Startlöchern für das Kanzleramt

Politik
Kickl, der FPÖ-Chef, ist ein ehemaliger Geschichts- und Philosophiestudent, der Marathon läuft und klettert. Er verbreitet Verschwörungserzählungen, unterstützt die Identitäre Bewegung und plant eine "Remigration". Nehammer, der ÖVP-Kanzler, musste Krisen wie Pandemie, Inflation und den Wiener Anschlag 2020 bewältigen und führte ein Regierungsbündnis mit den Grünen. Babler, der SPÖ-Vorsitzende, war Bürgermeister von Traiskirchen und vertritt einen linken Kurs mit Forderungen nach Reichensteuer..
EuroNews
28. September 2024 um 07:43

The election campaign in Austria has ended: the far-right is ahead in the polls

Politics
Parliamentary elections in Austria: the Freedom Party in the lead; the Austrian People's Party in second place; the Social Democrats third led by Babler; Kickl (FPÖ) calls for "remigration"; Nehammer (ÖVP) warns of avoiding a far-right victory; NEOS and Greens tied; Meinl-Resinger (NEOS) promises optimism and a better future; Kogler (Greens) praises the party's results in government; NEOS was formed from a merger with the Liberal Forum; the BIER party completes the top five; the final election..
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