Donald Trump, der republikanische Kandidat für die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl, fordert die Strafverfolgung von Google. Er beschuldigt den Technologieriesen, unverhältnismäßig negative Geschichten über ihn anzuzeigen, während nur positive Artikel über seine demokratische Rivalin Kamala Harris gezeigt werden.
Trump äußerte seine Bedenken auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social, bezeichnete Googles Aktionen als illegal und forderte das Justizministerium auf, Maßnahmen gegen das Unternehmen zu ergreifen, wegen dem, was er als offensichtliche Wahleinmischung bezeichnet. Sollte keine Maßnahme ergriffen werden, gelobt Trump, die Angelegenheit selbst zu verfolgen, wenn er die Wahl im November gewinnt.
Er lieferte keine konkreten Beweise zur Unterstützung seiner Behauptungen. Googles Antwort auf diese Anschuldigungen bleibt konsistent: Das Unternehmen bestreitet jegliche Voreingenommenheit in seinen Suchergebnissen und führt die Rankings auf Faktoren wie Beliebtheit und Veröffentlichungsdatum zurück.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump unbegründete Behauptungen aufgestellt hat. Er behauptete zuvor weit verbreiteten Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl 2020, die er gegen Joe Biden verlor.
Google betont, dass die Websites beider Kandidaten bei der Bewertung der Begriffe unter den Top-Suchergebnissen erschienen. Das Unternehmen beharrt darauf, dass es seine Suchalgorithmen nicht manipuliert, um einen politischen Kandidaten zu begünstigen.
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