2024-10-01 23:55:09
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Schenker-Verkauf und Gewerkschaftsopposition

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Der vorgeschlagene Verkauf von DB Schenker an DSV für 14,3 Milliarden Euro hat unter den Interessengruppen erhebliche Debatten ausgelöst. Das Eisenbahnunternehmen zielt darauf ab, seine Schulden durch diese Transaktion zu reduzieren. Allerdings haben sowohl die GDL als auch die EVG-Bund die Bedenken hinsichtlich der Transparenz des Bietverfahrens und des Mangels an Garantien bezüglich der Verwendung der Erlöse geäußert.

GDL, die dem Verkauf nicht völlig ablehnend gegenübersteht, betont, dass das höchste Angebot nicht das einzige Kriterium für die Genehmigung sein sollte. Gewerkschaftsführer haben klargestellt, dass sie den Verkauf nicht unterstützen werden, es sei denn, die notwendige Transparenz wird gewährleistet. Selbst wenn die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat den Verkauf ablehnen, könnten die doppelten Stimmrechte des Vorsitzenden zur Genehmigung des Geschäfts führen, trotz der Ablehnung durch die Gewerkschaften.

Die Gewerkschaften befürchten, dass der Verkauf zu Arbeitsplatzverlusten führen könnte, was ihre Zurückhaltung, die Transaktion zu unterstützen, verstärkt. Da auch die Bundesregierung dem Verkauf zustimmen muss, bleibt die Situation komplex. Das Ergebnis hängt von den Verhandlungen und der Fähigkeit des Eisenbahnunternehmens ab, die Bedenken der Gewerkschaften angemessen zu adressieren.

Während die Diskussionen andauern, hängt das Schicksal von DB Schenker in der Schwebe. Die Gewerkschaften plädieren für einen offeneren Prozess und fordern Zusicherungen, dass die Verkaufserlöse direkt zur Schuldenreduzierung beitragen und nicht für andere Zwecke verwendet werden.

tz
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gmx
1. Oktober 2024 um 14:50

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Tagesspiegel
1. Oktober 2024 um 16:11

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