2024-10-02 13:29:08
Politik
Wirtschaft

Strengere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger

Die deutsche Regierung führt strengere Maßnahmen für Bürger, die Bürgergeld erhalten, ein, um die Beschäftigungsteilnahme zu erhöhen. Neue Regeln besagen, dass diejenigen, die ohne triftige Gründe eine als zumutbar erachtete Arbeit, Ausbildung oder Integrationsmaßnahme ablehnen, eine Kürzung ihrer Leistungen um 30 % für drei Monate hinnehmen müssen.

Dies ist eine erhebliche Erhöhung gegenüber der derzeitigen Strafe von 10 % für einen Monat beim ersten Verstoß. Wiederholte Ablehnungen können zu weiteren Kürzungen führen, und in schweren Fällen zur vorübergehenden Einstellung der Leistungen.

Darüber hinaus umfasst die Definition von 'zumutbaren' Jobs nun auch Stellen, die längere Pendelzeiten erfordern. Das Versäumen eines Termins beim Jobcenter ohne triftigen Grund führt ebenfalls zu einer Kürzung um 30 % für einen Monat, gegenüber derzeit 10 %.

Die Schonfrist für den Schutz persönlicher Vermögenswerte wird von zwölf auf sechs Monate verkürzt. Maßnahmen zur Bekämpfung von Schwarzarbeit unter Bürgergeld-Empfängern werden verstärkt.

Jobcenter sind verpflichtet, Verdachtsfälle den Zollbehörden zu melden, die für die Untersuchung illegaler Beschäftigung zuständig sind. Diese Änderungen, Teil der Wachstumsinitiative der Regierung, zielen darauf ab, mehr Menschen zur Aufnahme einer Beschäftigung zu ermutigen.

Sie treten im Januar 2025 in Kraft, vorbehaltlich der parlamentarischen Genehmigung. Die Reformen beinhalten auch einen Bonus von 1000 € für Langzeitarbeitslose, die eine reguläre Beschäftigung aufnehmen.

Diese Maßnahmen spiegeln eine Verschiebung hin zu strengeren Richtlinien wider, um sicherzustellen, dass Bürger größere Anstrengungen unternehmen, um eine Beschäftigung zu finden und die Vorschriften des Jobcenters einzuhalten.

n-tv.de
2. Oktober 2024 um 10:14

Sollen ab Januar 2025 greifen: Regierung beschließt schärfere Bürgergeld-Sanktionen - n-tv.de

Politik
Wirtschaft
Regierung beschließt schärfere Bürgergeld-Sanktionen ab 2025; Ablehnung zumutbarer Arbeit führt zu 30% Kürzung für 3 Monate; Versäumte Termine im Jobcenter führen zu 30% Kürzung für 1 Monat; Neue Prämie von 1000 Euro für Aufnahme regulärer Arbeit; Änderungen Teil der Wachstumsinitiative der Ampel-Regierung; Verbot der Einwanderung in die Leiharbeit wird aufgehoben; Zumutbarer Arbeitsweg von bis zu 3 Stunden täglich; Sollen Anreize für Beschäftigungsaufnahme und Akzeptanz der Hilfeleistung erhö..
DER SPIEGEL
2. Oktober 2024 um 11:37

Bürgergeld: Bundesregierung beschließt härtere Sanktionen und neue Regeln für Geflüchtete - DER SPIEGEL

Politik
Bürgergeldreform: Stärkere Sanktionen bei Arbeitsverweigerung; Keine Kürzungen bei Miete/Heizung; Zumutbare Arbeitswege bis 3 Stunden. Verschärfung gegen Schwarzarbeit, Meldepflicht an Zoll, kürzerer Schutz des Schonvermögens. 1000-Euro-Prämie für Langzeitarbeitslose, "Jobturbo" zur Integration von Geflüchteten. Öffnung der Zeitarbeit für Fachkräfte aus dem Ausland. Durchwachsene Zwischenbilanz zur Integration ukrainischer Geflüchteter. Teil der Wachstumsinitiative der Ampelregierung.
rp_online
2. Oktober 2024 um 11:41

Kabinett beschließt schärfere Sanktionen: Überfällige Korrekturen beim Bürgergeld

Politik
Wirtschaft
Hartz-Reformen belasteten SPD; Bürgergeld führte zu Unmut; Kabinett verschärft Sanktionen, Vermögensregeln; Anreiz zur Arbeit sank, Prämie für reguläre Arbeit eingeführt; Einwanderung in Leiharbeit erlaubt, Korrekturen kommen spät; Sozialstaat braucht Akzeptanz, Demokratie kann Rückhalt verlieren; Ampelkoalition überzog mit Erleichterungen.
stern
2. Oktober 2024 um 10:40

Arbeitsmarkt: Kabinett bringt Bürgergeld-Verschärfungen auf den Weg

Politik
Bürgergeld-Empfänger, die Arbeit, Ausbildung oder Maßnahmen ablehnen, erhalten 30% weniger Grundsicherung für 3 Monate. Schwarzarbeit wird bestraft, Jobcenter melden sie an den Zoll. Die Änderungen müssen vom Bundestag beschlossen werden und treten zum Jahreswechsel in Kraft. Arbeitsminister Heil (SPD) kündigt härtere Konsequenzen an.
KW

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