Die Stichlingspopulation im Bodensee ist nach einem Zeitraum explosiven Wachstums dramatisch geschrumpft. Erstmals in den frühen 1950er Jahren aufgezeichnet, machten sie zu Beginn dieses Jahres über 90 % der Fische im See aus.
Jetzt ist ihre Anwesenheit alarmierend selten. Um die Gründe für diesen Rückgang aufzudecken, starten Wissenschaftler von der Fischereiforschungsstation und dem Institut für Fischerei in Starnberg ein Pilotprojekt, das sich auf die Schleppnetzfischerei konzentriert.
Trotz gründlicher Untersuchungen wurden keine Krankheiten oder Parasiten als Schuldige für dieses mysteriöse Sterben identifiziert. Diese Forschung zielt darauf ab, dringend benötigte Einblicke in die ökologischen Veränderungen zu liefern, die diese wichtige Fischart betreffen.
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