Berlin: Ein Jahr nach dem Hamas-Angriff
Am Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel wird Berlin zum Brennpunkt sowohl für pro-palästinensische als auch pro-israelische Demonstrationen. Zu den geplanten Veranstaltungen gehören Friedenskundgebungen am Potsdamer Platz, Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen. Eine besondere pro-palästinensische Demonstration mit dem Titel "Ein Jahr Völkermord - und die Welt schaut zu. Gegen Polizeigewalt" ist ebenfalls geplant. In Anbetracht vergangener Vorfälle rechnet die Polizei mit möglichen Unruhen und erinnert sich an frühere Demonstrationen, die durch extremistische Parolen, Gewalt und Krawalle geprägt waren.
Berlins regierender Bürgermeister, Kai Wegner, hat diese gewalttätigen Ausbrüche und die Unterstützung terroristischer Regime offen verurteilt. Die Polizei ist in höchster Alarmbereitschaft, wobei Jochen Kopelke, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft, vor dem erheblichen Druck auf die Beamten während dieser Zeit warnt. Die Situation wird durch den Besuch von US-Präsident Joe Biden und die angespannten Verhältnisse aufgrund der militärischen Aktionen Israels im Südlibanon und eines iranischen Raketenangriffs weiter kompliziert.
Neben Berlin arbeiten auch andere deutsche Städte daran, der Opfer des Konflikts zu gedenken. In Neuss umfassen Gedenkveranstaltungen das Anzünden von 1.200 Kerzen, um der Verlorenen zu gedenken und die anhaltenden Auswirkungen des Konflikts zu unterstreichen. Darüber hinaus gibt es einen konzertierten Einsatz, um den alarmierenden Anstieg des Antisemitismus anzugehen, mit mindestens 235 antisemitischen Straftaten, die seit dem Angriff in Hessen registriert wurden.
Der wachsende Antisemitismus hat zu Forderungen nach stärkeren rechtlichen Schutzmaßnahmen für das Existenzrecht Israels geführt, wie es der hessische Innenminister Roman Poseck ausdrückt. Das Jahr seit dem Angriff hat einen signifikanten Anstieg antisemitischer Vorfälle gezeigt, was den dringenden Bedarf an Gemeinschaftssolidarität und rechtlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Hass unterstreicht.
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