Frankreichs Finanzherausforderung
Frankreich steht vor einer bedeutenden wirtschaftlichen Herausforderung, da sein öffentliches Defizit über 6 % des BIP liegt. Der neu ernannte Premierminister Michel Barnier hat die Aufgabe, dieses Defizit zu reduzieren, das sich aufgrund von COVID-19-Hilfe, Energiesubventionen und Steuersenkungen ausgeweitet hat.
Barniers Strategie besteht darin, die Ausgaben durch die Abschaffung von Ausbildungsbeihilfen zu kürzen und die Steuern für Wohlhabende und profitable Unternehmen zu erhöhen. Ziel ist es, das Defizit bis 2023 auf 5 % und bis 2029 auf 3 % zu reduzieren.
Dieser Plan stößt jedoch auf Widerstand von der linksgerichteten Neuen Volksfront, die mit einem Misstrauensantrag droht. Ökonomen sind uneinig, einige warnen, dass drastische Ausgabenkürzungen zu einer Rezession führen könnten.
Politisch fehlt Barnier eine parlamentarische Mehrheit, was die Haushaltsgenehmigung erschwert. Trotz dieser Hürden gibt es Optimismus von internationalen Organisationen wie dem IWF, der glaubt, dass Barnier diese Herausforderungen erfolgreich meistern kann, um einen Konflikt mit den Defizitregeln der EU zu vermeiden.
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