Mercedes-Benz wurde mit einer Geldstrafe von 7,3 Millionen Dollar belegt, weil das Unternehmen diskriminierende Praktiken gegen verletzte Arbeiter in seiner Teilefabrik in Campinas, Brasilien, von 2004 bis 2019 angewandt hat. Das Gericht stellte fest, dass das Unternehmen ein toxisches Umfeld für Mitarbeiter mit arbeitsbedingten Krankheiten oder Verletzungen geschaffen hat.
Diese Personen wurden marginalisiert, physisch isoliert und als 'abweichende Gruppe' bezeichnet. Sie wurden mit rassistischen Beleidigungen konfrontiert, erhielten erniedrigende Aufgaben und wurden wegen ihrer Hautfarbe verspottet, als sie zur Arbeit zurückkehrten.
Darüber hinaus wurden diejenigen, die es wagten, Beschwerden bei der Geschäftsführung einzureichen, mit Suspendierungen statt mit Unterstützung konfrontiert. Das Urteil des Gerichts betonte, dass eine solche Misshandlung einen erheblichen Rückschlag für die Rechte der Arbeitnehmer darstellt und wies die Verteidigung von Mercedes-Benz zurück.
Dieser Fall unterstreicht den anhaltenden Kampf um faire Behandlung am Arbeitsplatz und hebt die Bedeutung des Schutzes der Rechte aller Mitarbeiter hervor, insbesondere derjenigen, die gesundheitliche Herausforderungen meistern müssen.