2024-10-05 23:55:09
Regierung
Medien
Politik

Ungarn: Proteste gegen Staatsmedienkontrolle

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ATTILA KISBENEDEK)

In Budapest sind Tausende auf die Straße gegangen, um ihrem Unmut über die Manipulation der Medien durch die Regierung Ausdruck zu verleihen. Die Demonstranten kritisieren besonders den staatlichen Sender MTVA, dem sie vorwerfen, voreingenommene Informationen zu verbreiten, die mit der Agenda der regierenden Fidesz-Partei übereinstimmen. Angeführt von Oppositionsführer Péter Magyar von der Tisza-Partei heben die Proteste eine wachsende Frustration über das hervor, was viele als 'Lügenpropaganda' betrachten. Magyar hat 16 Forderungen formuliert, die darauf abzielen, Korruption zu bekämpfen und die Integrität der öffentlichen Medien wiederherzustellen.

Mit den bevorstehenden Wahlen Anfang 2026 gewinnt die Tisza-Partei an Boden und liegt in Umfragen bei 39% im Vergleich zu 43% für Fidesz. Dieser Wandel deutet auf eine potenzielle Herausforderung für den langjährigen Machtanspruch von Premierminister Viktor Orbán hin. Die Demonstrationen fallen auch mit alarmierenden Berichten über eine sich verschlechternde Medienlandschaft in Ungarn zusammen, wo viele private Nachrichtenagenturen geschlossen wurden oder sich pro-regierungskonform ausgerichtet haben.

Internationale Organisationen haben das Medienumfeld in Ungarn verurteilt, wobei Berichte das Land auf Platz 67 von 180 in der Pressefreiheit einstufen und Orbán als bedeutenden Gegner der journalistischen Unabhängigkeit bezeichnen. Während die Proteste andauern, bleibt der Ruf nach Transparenz und Rechenschaftspflicht in den ungarischen Medien ein zentrales Thema, das einen breiteren Kampf für Demokratie und freie Meinungsäußerung im Land widerspiegelt.

derstandard
5. Oktober 2024 um 18:51

Tausende demonstrieren in Budapest gegen "Lügenpropaganda" der Staatsmedien

Politik
Oppositionsführer Péter Magyar veröffentlicht Liste mit 16 Forderungen
EuroNews
5. Oktober 2024 um 18:30

Tausende demonstrieren in Ungarn, um der "Propagandamaschine" der Regierung entgegenzutreten

Politik
Wirtschaft
Die oppositionelle Partei "Tissa" demonstriert gegen die verzerrte Berichterstattung in den staatlichen Medien MTVA. Unter der Führung von Peter Margar stellt "Tissa" eine große Herausforderung für den rechtsnationale Orbán dar. Eine Umfrage ergab eine Unterstützung von 39% für die Partei gegenüber 43% für die regierende Fidesz-Partei.
DER SPIEGEL
5. Oktober 2024 um 23:04

Ungarn: Demonstranten prangern Victor Orban für Vereinnahmung ungarischer Medien an - DER SPIEGEL

Politik
Demonstration in Budapest gegen Orbáns Kontrolle der staatlichen Medien wie MTVA, die von seiner Fidesz-Partei auf regierungsfreundliche Linie gebracht wurden; viele private und unabhängige Medien in Ungarn haben dicht gemacht oder einen regierungsnahen Kurs eingeschlagen; Oppositionsführer Peter Magyar von der Tisza-Partei kritisiert "Lügen" und "Propaganda"; Ungarn auf Rangliste der Pressefreiheit auf Platz 67 von 180; Orbán von Reporter ohne Grenzen als "weltweit größter Feind der Pressefre..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand