2024-10-05 09:00:11
Gesundheit
COVID-19
Pandemic

Teurer Beatmungsgerätedeal während der Pandemie

In den frühen Phasen der COVID-19-Pandemie geriet das deutsche Gesundheitsministerium unter der Leitung des damaligen Ministers Jens Spahn wegen einer erheblichen finanziellen Entscheidung in die Kritik. Berichten zufolge zahlte das Ministerium 90 Millionen Euro an die Drägerwerk AG für Beatmungsgeräte, die nie geliefert wurden. Ursprünglich hatte die Regierung eine Bestellung über 10.000 Beatmungsgeräte aufgegeben, in Erwartung eines schweren Pandemieausbruchs.

Als sich die Krise jedoch weniger schlimm als erwartet entwickelte, reduzierte das Ministerium die Bestellung. Trotz dieser Reduzierung wurde der volle Betrag für eine Optionsprämie an Drägerwerk gezahlt, ein in Lübeck ansässiges Medizintechnikunternehmen. Diese Prämie sollte das Recht sichern, im folgenden Jahr Beatmungsgeräte im Wert von 200 Millionen Euro zu kaufen. Dennoch kamen keine weiteren Bestellungen zustande, und die Zahlung wurde weitgehend als Gewinn von Drägerwerk verbucht.

Weder die Drägerwerk AG noch das Gesundheitsministerium gaben detaillierte Kommentare ab und verwiesen auf Vertraulichkeitsvereinbarungen. Unterdessen bemerkte Spahn, dass die Reduzierung der Bestellung gegenseitig war und mit Kosteneinsparungen einherging. Dennoch konnte er keine weiteren Details angeben, da er seit seinem Ausscheiden aus dem Amt keinen Zugang zu den Akten hatte.

Diese Situation verdeutlicht die Komplexität und Herausforderungen, mit denen Regierungen bei der schnellen Beschaffung während einer globalen Gesundheitskrise konfrontiert sind. Die finanziellen Auswirkungen solcher Entscheidungen führen weiterhin zu Diskussionen über Transparenz und Verantwortlichkeit in staatlichen Transaktionen.

n-tv.de
5. Oktober 2024 um 03:02

Deal in der Pandemie: Spahn-Ministerium zahlte Millionen für nicht gelieferte Beatmungsgeräte - n-tv.de

Wirtschaft
Politik
Das Gesundheitsministerium unter Jens Spahn bestellte 10.000 Beatmungsgeräte bei Drägerwerk AG für 90 Millionen Euro, reduzierte den Auftrag aber wenige Monate später, da die Pandemie milder als erwartet verlief. Trotzdem wurde die volle Optionsprämie von 90 Millionen Euro an Drägerwerk gezahlt.
zeit
5. Oktober 2024 um 04:26

Coronapandemie: Ministerium soll für nie gelieferte Beatmungsgeräte gezahlt haben

Politik
Das Bundesgesundheitsministerium unter Jens Spahn soll Millionen für nie gelieferte Beatmungsgeräte von der Lübecker Familienfirma Drägerwerk AG gezahlt haben. Der Auftrag über 10.000 Geräte wurde reduziert, aber eine Optionsprämie von 90 Millionen Euro überwiesen. Die Bestellungen erfolgten nie, das Geld ging fast vollständig in den Gewinn des Konzerns. Weder Drägerwerk noch das Ministerium wollten sich zu den Details äußern, da Vertraulichkeitsvereinbarungen bestehen.
gmx
5. Oktober 2024 um 06:23

Zahlte Gesundheitsministerium Millionen für nie gelieferte Beatmungsgeräte?

Wirtschaft
Politik
Finanzen
Bundesgesundheitsministerium unter Jens Spahn (CDU) zahlte 90 Millionen Euro für nie gelieferte Beatmungsgeräte; Auftrag an Drägerwerk AG über 10.000 Beatmungsgeräte; Auftragsvolumen später reduziert; 90 Millionen Euro als Gewinn für Drägerwerk AG verbucht.
KW

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