2024-10-07 13:29:08
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Vorgeschlagenes 'Startgeld' für Kinder

Eine Gruppe von Wirtschaftsexperten hat einen neuartigen Ansatz zur Verbesserung der finanziellen Bildung von jungen Menschen vorgeschlagen: eine vom Staat finanzierte Initiative namens 'Startgeld' für Kinder. Dieser Vorschlag sieht einen monatlichen Beitrag von etwa zehn Euro vom Staat in einen diversifizierten Aktienfonds für jedes Kind ab dem sechsten Lebensjahr vor. Diese Beiträge würden fortgesetzt, bis das Kind 18 Jahre alt wird, woraufhin die angesammelten Gelder ohne spezifische Einschränkungen ausgezahlt würden.

Das Programm ist nicht primär als Mittel zur Vermögensbildung gedacht, sondern soll Kinder und ihre Familien frühzeitig mit den Kapitalmärkten vertraut machen. Durch das Erleben verschiedener Finanzzyklen über 12 Jahre könnten die Teilnehmer praktische Einblicke in Investitionen und die potenziellen Vorteile eines diversifizierten Portfolios gewinnen. Dieser Ansatz steht im Gegensatz zu früheren Finanzbildungsprogrammen, die für ihren begrenzten Einfluss auf die Verbesserung der finanziellen Kompetenz kritisiert wurden.

Der Vorschlag betont auch die Bedeutung der Integration dieser Initiative mit bestehenden Kindergeldleistungen und bietet Eltern die Flexibilität, geeignete Fonds basierend auf festgelegten Kriterien auszuwählen. Sollten Eltern keine aktive Anlageentscheidung treffen, würden die Gelder standardmäßig in einen 100%igen Aktienfonds fließen, um das Engagement am Aktienmarkt sicherzustellen.

Darüber hinaus plädieren die Experten für eine Bildungsunterstützung durch finanzielle Bildungskurse in Schulen. Solche Programme müssten ansprechend gestaltet und von gut ausgebildeten Lehrern durchgeführt werden, um ihre Wirksamkeit zu maximieren. Die geschätzten jährlichen Kosten der Initiative belaufen sich auf 1,5 Milliarden Euro, mit dem Ziel, langfristige finanzielle Kompetenz durch erfahrungsbasiertes Lernen statt durch theoretisches Wissen zu fördern.
n-tv.de
7. Oktober 2024 um 11:28

Mehr Finanzbildung von Familien: Wirtschaftsweise schlagen "Kinderstartgeld" in Aktienfonds vor - n-tv.de

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Mehr Finanzbildung von Familien: Wirtschaftsweise schlagen "Kinderstartgeld" in Aktienfonds vor - n-tv.de
Der Sachverständigenrat Wirtschaft schlägt ein staatlich finanziertes "Kinderstartgeld" von 10 Euro monatlich für Kinder ab 6 Jahren vor, das 1,5 Milliarden Euro kosten würde. Das soll an den Bezug von Kindergeld gekoppelt werden und bei fehlender Anlageentscheidung der Eltern in einen Fonds mit 100% Aktienanteil fließen, um Finanzverhalten und Finanzkompetenz der Eltern zu stärken. Begleitende Finanzbildungskurse an Schulen und geschulte Lehrkräfte sollen die Wirkung zusätzlich verstärken.
zeit
7. Oktober 2024 um 10:35

Aktienfonds: Wirtschaftsweise schlagen staatlich finanziertes Kinderstartgeld vor

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Aktienfonds: Wirtschaftsweise schlagen staatlich finanziertes Kinderstartgeld vor
Der Sachverständigenrat Wirtschaft hat ein staatlich finanziertes Kinderstartgeld vorgeschlagen. Der Staat soll monatlich etwa zehn Euro in einen Aktienfonds für Kinder ab sechs Jahren einzahlen, bis sie 18 sind. Die angesparte Summe soll dann ohne Zweckbindung ausgezahlt werden. Das würde den Staat 1,5 Milliarden Euro im Jahr kosten und den Kindern und Eltern ermöglichen, verschiedene Finanzzyklen in 12 Jahren zu erleben. Ziel ist, eine Teilnahme am Kapitalmarkt für breite Bevölkerungsschichten..
DER SPIEGEL
7. Oktober 2024 um 12:36

Kinderstartgeld: Wirtschaftsweise wollen Kindern Geld für Fonds-Kauf geben - DER SPIEGEL

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Kinderstartgeld: Wirtschaftsweise wollen Kindern Geld für Fonds-Kauf geben - DER SPIEGEL
Der Sachverständigenrat empfiehlt ein staatliches "Kinderstartgeld" von 10 Euro pro Monat, um Kinder in Fonds mit hohem Aktienanteil anzulegen und Finanzverhalten durch praktische Erfahrung zu stärken. Laut Expertin Ulrike Malmendier soll das Programm auch die Finanzkompetenz der Eltern indirekt fördern. Das Geld soll während der Ansparphase bis zur Volljährigkeit nicht ausgezahlt werden können, bevor es dann ohne Zweckbindung fließen kann. Bei geringen Risiken seien so solide Renditen möglich...
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