2024-10-08 23:55:10
Politik
Terrorismus

Deutschland und Antisemitismus

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JACK GUEZ)

Am Jahrestag des beispiellosen Angriffs der Hamas auf Israel gedachte Deutschland der Opfer. Gelbe Schleifen schmückten Regierungsgebäude als Zeichen der Solidarität mit israelischen Geiseln.

Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock drückten ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung aus. Allerdings äußerten jüdische Gemeinden in Deutschland zunehmende Bedenken bezüglich der Sicherheit, wobei Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, die Situation als Normalisierung eines 'Ausnahmezustands' beschrieb.

Antisemitische Vorfälle haben zugenommen, was bei Juden die Angst hervorruft, ihren Glauben sichtbar zu praktizieren. Als Reaktion darauf fordern deutsche Behörden und Organisationen stärkere Maßnahmen zum Schutz jüdischen Lebens.

Der Diebstahl von Stolpersteinen in Sachsen-Anhalt unterstrich diese Spannungen weiter. Unterdessen zielten interreligiöse Gottesdienste und politische Resolutionen darauf ab, die jüdische Sicherheit zu stärken und vergangene Tragödien zu gedenken.

Während Deutschland mit diesen Problemen ringt, bleibt der Aufruf zur Einheit gegen Antisemitismus dringend und entscheidend.

zeit
8. Oktober 2024 um 13:53

Gedenken an Opfer des Holocausts: Stolpersteine in Sachsen-Anhalt vor Attentats-Gedenken gestohlen

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Gedenken an Opfer des Holocausts: Stolpersteine in Sachsen-Anhalt vor Attentats-Gedenken gestohlen
In Zeitz, Sachsen-Anhalt, wurden alle Stolpersteine gestohlen. Weltweit wurden laut Künstler Gunter Demnig bisher rund 112.000 Stolpersteine verlegt, etwa 900 davon gestohlen. Vor etwa zehn Jahren wurde schon einmal ein Stolperstein in Zeitz gestohlen - jedoch nie zuvor so koordiniert.
taz
8. Oktober 2024 um 14:27

Antisemitismus in Sachsen-Anhalt: Stolpersteine in Zeitz gestohlen

Politik
Antisemitismus in Sachsen-Anhalt: Stolpersteine in Zeitz gestohlen
In Zeitz wurden 10 Stolpersteine, die an jüdische NS-Opfer erinnerten, gestohlen. Die Stadt und die Initiative Stolpersteine sammeln nun Spenden, um die entwendeten Steine schnell zu erneuern. In Greifswald wurden 2012 ebenfalls Stolpersteine entfernt, aber ein Jahr später nicht nur ersetzt, sondern es kamen genug Spenden zusammen, um weitere Stolpersteine zu verlegen.
tz
8. Oktober 2024 um 15:52

Gegen Judenhass und Antisemitismus: Bayerns Landtag stellt sich hinter Israel – eine Fraktion enthält sich

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Der Bayerische Landtag verabschiedete eine gemeinsame Resolution, die Israels Sicherheit und Existenzrecht nach einer Eskalation des Nahost-Konflikts mit einem Terroranschlag der Hamas und einem Mehrfrontenkrieg Israels bekräftigt und jüdisches Leben in Bayern durch den Ausbau bayerisch-israelischer Partnerschaften, engere Zusammenarbeit von Organisationen, Verbänden, Hochschulen, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie Intensivierung von Schüleraustauschen stärken soll. Eine Fraktion enthielt si..
Frankfurter Rundschau
8. Oktober 2024 um 15:51

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Das Attentat von Halle am 9. Oktober 2019 tötete Jana Lange und Kevin Schwarze. Überlebende wie Ismet Tekin und sein Bruder Rifat kämpfen seither mit den Folgen, sowohl rechtlich als auch emotional. Bundespräsident Steinmeier und Ministerpräsident Haseloff zeigten nach dem Anschlag Anteilnahme, doch der Kiez-Döner, in dem der Anschlag stattfand und der als Tekiez an das Geschehen erinnern soll, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Soligruppe 9. Oktober half den Tekin-Brüdern, den Laden wieder..
KW

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