2024-10-08 17:55:09
Politik
Migration

Grünen-Partei im Umbruch

Die Grünen in Deutschland erleben eine Phase bedeutender Veränderungen und interner Konflikte, die durch eine Reihe von Rücktritten und Kritik aus ihren eigenen Reihen gekennzeichnet ist. Der Rückzug von Schlüsselpersonen wie Canan Bayram und dem Bundesvorstand hat eine Welle der Selbstreflexion und Diskussion über die Zukunft der Partei ausgelöst. Bayram, ein prominentes Mitglied des Bundestages, hat offen die jüngste Konzentration der Partei auf populistische Erzählungen kritisiert, die auf Kosten ihres traditionellen Engagements für Menschenrechte gehen. Dieses Gefühl spiegelt breitere Bedenken unter Parteimitgliedern wider, ob ihre Politik mit den Kernwerten der Grünen übereinstimmt.

Unterdessen bemüht sich die Führung der Grünen in verschiedenen Regionen, wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, aktiv darum, ihre Basis angesichts dieser Herausforderungen zu beleben. Mit Plänen zur Beschleunigung von Asylverfahren und zur Unterstützung effektiverer Regeln für den Transfer von Asylsuchenden will die Partei ihr Engagement für eine humanitäre Asylpolitik bekräftigen. Es gibt jedoch weiterhin interne Debatten über das Gleichgewicht zwischen Migrationskontrollen und offenen Grenzen, wobei die Meinungen stark auseinandergehen.

Inmitten dieser Veränderungen bereitet sich die Grünen-Partei auch auf zukünftige Wahlen vor. Schlüsselpersonen werden für anstehende Bundestagswahlen nominiert, was einen strategischen Vorstoß widerspiegelt, ihren Einfluss in der deutschen Politik zu bewahren. Doch der Aufstieg von Parteien wie der AfD, die ein lautstarker Gegner der Grünen bleibt, erhöht den Druck weiter.

Das wachsende Mitgliederzahl und die Regierungsbeteiligung der Partei unterstreichen ihre Bedeutung bei der Förderung von Menschenrechten und Umweltpolitik. Doch während sich das politische Umfeld weiterentwickelt, müssen die Grünen interne Spaltungen überwinden und ihre Position neu definieren, um in ihrer Mission effektiv und vereint zu bleiben.

Frankfurter Rundschau
8. Oktober 2024 um 06:48

Grüne in Darmstadt: Auf der Suche nach grünen Werten

Politik
Umwelt
Grüne in Darmstadt wählen Bundestagsabgeordneten Philip Krämer zum Wahlkreiskandidaten; er hofft, erstmals das Direktmandat für die Grünen in Darmstadt zu holen; Partei reagiert auf Rücktritt der Bundesspitze und Austritt junger Mitglieder; Krämer sieht Energiewende als Schlüssel, kritisiert Migrationsdebatte und vertritt die Grünen in Sportausschuss, Verteidigungsausschuss und Enquetekommission; Wahl fand im Justus-Liebig-Haus mit 79 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern statt.
gmx
8. Oktober 2024 um 11:15

MV-Grüne wählen Vorstand und Kandidaten für Bundestagswahl

Politik
Die Grünen in MV wollen 2025 einen Bundestagssitz erringen. Claudia Müller bewirbt sich für Platz 1, Katharina Horn und Felix Winter für Platz 2. Der Landesvorstand wird in Güstrow neu gewählt, mit Ole Krüger und Ingrid Mattern als Kandidaten. Bei der letzten Wahl erreichten die Grünen 7,8 Prozent, aktuell 5-6 Prozent. Die AfD ist in sozialen Medien sehr aktiv gegen sie, mit persönlichen Bedrohungen und Fake-Videos. Die Partei hat etwa 1300 Mitglieder und muss vor allem in ländlichen Regionen..
Berliner Zeitung
8. Oktober 2024 um 13:36

Kreuzberger Grüne gibt auf: Canan Bayram wirft ihrer Partei „populistische Narrative“ vor

Canan Bayram, Berliner Grünen-Politikerin und Obfrau der Grünen im Rechtsausschuss für Menschenrechte und Antidiskriminierung, wird nicht erneut für den Bundestag kandidieren. Sie kritisiert die "populistischen Narrative" ihrer Partei und erklärt, als Rechtsanwältin den Menschenrechten und der Verfassung verpflichtet zu sein. In den vergangenen Monaten gab es parteiinterne Unruhe wegen des strikteren Kurses der Bundesregierung in der Migrationspolitik. Bayram war von 2006 bis 2017 Mitglied des..
focus
8. Oktober 2024 um 13:07

Will nicht erneut in den Bundestag - Grünen-Politikerin rechnet ab: „Immer weniger klar, wofür die Partei steht“

Canan Bayram, direkt gewählte Grünen-Bundestagsabgeordnete aus Berlin, die dem linken Flügel der Partei angehört, kündigt an, 2025 nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren. Sie kritisiert, dass ihre Fraktion im Bundestag sich mehr auf populistische Diskurse als auf Menschenrechte konzentriert. Diese Entwicklung reiht sich ein in eine Serie von Rücktritten im Grünen-Vorstand und im Bundesvorstand der Grünen Jugend. Bayram wird ihr Mandat jedoch noch bis zur nächsten Wahl ausüben.
KW

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