Das US-Justizministerium erwägt einen bahnbrechenden Schritt gegen Google, um sein angeblich illegales Monopol im Online-Suchmarkt zu brechen. Bundesrichter Amit Mehta stellte fest, dass Google seine dominierende Position durch unfaire Geschäfte gesichert hatte, und bereitete damit den Weg für potenzielle strukturelle Änderungen oder sogar die Aufspaltung des Technologieriesen. Zu den Vorschlägen des Justizministeriums gehört der Verkauf von Teilen von Googles Geschäft, wie Chrome und Android, und das Ende lukrativer Deals, die Google zur Standardsuchmaschine in Browsern wie Safari und Firefox machen.
Google argumentiert, dass diese Maßnahmen Innovationen untergraben und Verbrauchern schaden könnten, und behauptet, dass es fair mit Unternehmen wie Amazon konkurriert. Dennoch besteht die Regierung darauf, dass die Wiederherstellung des Wettbewerbs unerlässlich ist, da Googles Praktiken zu einer schädlichen Marktdominanz geführt haben. Kleinere Konkurrenten wie DuckDuckGo unterstützen die vorgeschlagenen Maßnahmen, die die Internetlandschaft verändern könnten, indem sie Googles Einnahmen und Einfluss reduzieren.
Das Justizministerium hat bis zum 20. November Zeit, um seine detaillierten Empfehlungen vorzulegen, wobei Google plant, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Dieser Fall markiert einen bedeutenden Schritt bei der Bekämpfung von Technologiemonopolen mit Auswirkungen auf die US-amerikanischen und internationalen Märkte.
