2024-10-09 13:29:09
Terrorismus
Politik

Jahrestag des Angriffs auf die Synagoge in Halle

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JACK GUEZ)

Fünf Jahre sind vergangen seit dem schrecklichen Angriff auf die Synagoge in Halle, Deutschland, wo die Stadt mit feierlichen Veranstaltungen an die Tragödie erinnert. Am 9. Oktober 2019, während des Jom Kippur, versuchte der rechtsextreme Stephan B., die Synagoge zu stürmen, mit dem Ziel, die 52 Gemeindemitglieder darin zu töten. Sein abscheulicher Plan wurde durch den verstärkten Eingang und Fehlfunktionen seiner selbstgebauten Waffen vereitelt. Aus Frust erschoss er tödlich einen Passanten und einen jungen Mann in einem nahegelegenen Dönerladen. Der Angreifer wurde später wegen zweier Morde und zahlreicher versuchter Morde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der Jahrestag wird mit einer Reihe von Gedenkveranstaltungen begangen, darunter ein Gedenkgottesdienst, an dem der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, teilnehmen. Stadtweit läuten Glocken zu dem Zeitpunkt, als die ersten Schüsse abgefeuert wurden, und auf dem Marktplatz findet eine öffentliche Mahnwache mit Musik und Kerzen statt.

Dieser Gedenktag ist nicht nur dem Gedenken an die Opfer gewidmet, sondern auch der Auseinandersetzung mit anhaltenden Problemen des Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Ministerpräsident Haseloff beschrieb den Angriff als Wendepunkt in der Geschichte der Nation und betonte die gesellschaftliche Verantwortung, diese weit verbreiteten Probleme zu bekämpfen. Trotz neuer Maßnahmen und Resolutionen bleibt die Bedrohung erheblich, wie Diskussionen über Gewalt und Terror gegen jüdische Gemeinden verdeutlichen.

Das Gedenken versammelt Menschen, um nicht nur über vergangene Tragödien nachzudenken, sondern auch über den anhaltenden Kampf gegen Hass, um sicherzustellen, dass solche Gewalttaten zukünftige Generationen nicht definieren.

DER SPIEGEL
9. Oktober 2024 um 09:22

Anschlag auf Synagoge in Halle (Saale): Fünf Jahre später ist die Angst noch größer - DER SPIEGEL

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Anschlag auf Synagoge in Halle (Saale): Fünf Jahre später ist die Angst noch größer - DER SPIEGEL
2019 versuchte ein Rechtsextremist, die Synagoge in Halle während Jom Kippur zu stürmen. Als er scheiterte, erschoss er eine Passantin, tötete einen Mann in einem Imbiss und verletzte weitere Personen auf der Flucht, bevor er gestoppt wurde. Der Attentäter wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Fünf Jahre später erinnern Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenministerin Nancy Faeser an die Opfer, während der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Halle, Max Privorozki, über die Angst vor Ge..
zdf
9. Oktober 2024 um 08:02

Gedenken an Opfer des Anschlags in Halle

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In Halle wird anlässlich des fünften Jahrestags des Terroranschlags auf die Synagoge an die Opfer erinnert. Ein Rechtsextremist hatte 2019 versucht in die Synagoge einzudringen.
rp_online
9. Oktober 2024 um 11:30

9. Oktober 2019: Glockengeläut und Gedenken am fünften Jahrestag des Anschlags in Halle

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9. Oktober 2019: Glockengeläut und Gedenken am fünften Jahrestag des Anschlags in Halle
Am höchsten jüdischen Feiertag erinnerte Halle an den Synagogen-Anschlag. Stephan B. hatte versucht, 52 Gemeindemitglieder zu töten, scheiterte aber an der gesicherten Eingangstür und Ladehemmungen. Danach erschoss er eine Passantin und einen Mann in einem Dönerimbiss. Der Täter wurde 2020 zu lebenslanger Haft mit Sicherungsverwahrung verurteilt. Bundespräsident, Ministerpräsident und Zentralratspräsident nahmen an der Gedenkveranstaltung teil.
zdf
9. Oktober 2024 um 10:46

Gedenken, Trauer und ein Zeichen neuen Lebens

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Die Psychologin Marina Chernivsky von der Beratungsstelle Ofek berichtet, dass die Aufarbeitung der Tatfolgen für die Überlebenden und Hinterbliebenen eine langwierige und weitreichende Aufgabe darstellt, da sie oft auf ein stummes, unsolidarisches Umfeld treffen.
KW

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