2024-10-09 17:55:10
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Österreich in politischem Stillstand

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOE KLAMAR)

Nach den jüngsten Parlamentswahlen in Österreich hat Präsident Alexander Van der Bellen keiner Partei das Mandat zur Regierungsbildung erteilt. Trotz der Tatsache, dass die rechtsextreme Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) mit 28,85% der Stimmen als stärkste Partei hervorgegangen ist, hat der Präsident die Führer der FPÖ, der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) aufgefordert, mögliche Kooperationen zu erkunden.

Gewöhnlich obliegt die Aufgabe der Regierungsbildung der führenden Partei. Die österreichische Verfassung räumt dem Präsidenten jedoch in dieser Angelegenheit Ermessensspielraum ein. Andere Parteien haben sich bisher geweigert, mit der FPÖ unter ihrem Anführer Herbert Kickl, der darauf besteht, Kanzler zu werden, eine Koalition zu bilden. Dies hat zu einem politischen Stillstand geführt, da Van der Bellen Klarheit über mögliche Allianzen sucht, bevor er fortfährt.

Die ÖVP, angeführt vom amtierenden Kanzler Karl Nehammer, erhielt 26,3% der Stimmen, während die SPÖ 21,1% erzielte. Die bestehende Koalition aus ÖVP und Grünen bleibt bis zur Bildung einer neuen Regierung im Amt. Auch die Grünen und die liberalen NEOS, die 8,2% bzw. 9,1% der Stimmen erhielten, haben einen Rückgang erfahren.

Van der Bellen hat die Parteiführer aufgefordert, ihre Differenzen bis Ende der folgenden Woche zu klären, danach plant er, sie erneut zu konsultieren. Der Präsident hat der Öffentlichkeit versichert, dass er sie über neue Entwicklungen informieren wird. Derzeit bleibt Österreich in einem Zustand politischer Unsicherheit, während Van der Bellen seine verfassungsmäßigen Befugnisse nutzt, um die Pattsituation zu überwinden.

Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
9. Oktober 2024 um 12:35

Nach Wahl in Österreich FPÖ bekommt keinen Auftrag zur Regierungsbildung

Politik
Obwohl die FPÖ die Wahl gewann, verweigert Bundespräsident Van der Bellen ihr den Regierungsauftrag. In der Verfassung ist das Vorgehen nicht festgeschrieben, da der österreichische Präsident hier freie Hand hat. Bis zur Bildung einer neuen Regierung bleibt die ÖVP-Grünen-Koalition im Amt.
Deutsche Welle
9. Oktober 2024 um 13:18

Österreich: Vorerst keine neue Regierung in Sicht

Politik
Nach der Nationalratswahl in Österreich wurde die FPÖ laut vorläufigem Endergebnis stärkste Kraft. Bundespräsident Van der Bellen hat die Parteichefs von FPÖ, ÖVP und SPÖ aufgefordert, mögliche Zusammenarbeit zu klären, da Kickl nur als Kanzler kooperieren will. Bis zur Bildung eines neuen Kabinetts bleibt die bisherige ÖVP-Grünen-Koalition unter Bundeskanzler Nehammer im Amt. Die österreichische Verfassung gibt dem Bundespräsidenten hier freie Hand.
Deutsche Welle
9. Oktober 2024 um 13:18

Österreich: Vorerst keine neue Regierung in Sicht

Politik
Österreich: Vorerst keine neue Regierung in Sicht
Nach der Nationalratswahl in Österreich wurde die FPÖ laut vorläufigem Endergebnis stärkste Kraft. Bundespräsident Van der Bellen hat die Parteichefs von FPÖ, ÖVP und SPÖ aufgefordert, mögliche Zusammenarbeit zu klären, da Kickl nur als Kanzler kooperieren will. Bis zur Bildung eines neuen Kabinetts bleibt die bisherige ÖVP-Grünen-Koalition unter Bundeskanzler Nehammer im Amt. Die österreichische Verfassung gibt dem Bundespräsidenten hier freie Hand.
sueddeutsche
9. Oktober 2024 um 14:43

Regierungsbildung in Österreich: Bundespräsident sucht „Klarheit“

Politik
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Wien sucht nach Regierungsbildung. FPÖ als Wahlsieger wird von anderen Parteien abgelehnt. Mögliche Koalition aus ÖVP, SPÖ und kleinerer Partei. Bundespräsident hat mehr Befugnisse als in Deutschland, fordert Klarheit und lehnt Sondierungsgespräche ab.
KW

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