Ein kürzlich veröffentlichter UNICEF-Bericht hebt das alarmierende Ausmaß der sexuellen Gewalt gegen Kinder weltweit hervor. Es wird geschätzt, dass Hunderte von Millionen Kindern, insbesondere in Subsahara-Afrika, Ost- und Südostasien sowie Europa und Nordamerika, solchen Missbrauch ausgesetzt sind, oft durch bekannte Personen in vertrauten Umgebungen.
Diese Gewalt hinterlässt bleibende Traumata und erhöht das Risiko von psychischen Gesundheitsproblemen und Substanzmissbrauch. Das Problem verschärft sich während der Adoleszenz, mit einem signifikanten Anstieg der Vorfälle zwischen 14 und 17 Jahren.
Online- und verbale Missbräuche erhöhen die Zahl der weltweit Betroffenen auf 650 Millionen. UNICEF betont die Notwendigkeit stärkerer Gesetze, besserer Bildung und eines multisektoralen Ansatzes, um dieses Problem effektiv zu bekämpfen.
Die bevorstehende Ministerkonferenz in Bogotá zielt darauf ab, diese Anliegen anzugehen und betont die Bedeutung der Einbeziehung aller gesellschaftlichen Sektoren, einschließlich religiöser Führer, in Präventions- und Reaktionsbemühungen. Die Organisation fordert kontinuierliche Investitionen in Schutzmaßnahmen und gesetzliche Anpassungen, um der wachsenden Bedrohung durch Online-Gewalt zu begegnen.
