2024-10-10 23:55:09
Infrastructure
Transport
Regierung

Infrastrukturfonds gefordert

Verkehrsminister setzen sich für einen Sonderfonds zur Belebung der maroden Infrastruktur Deutschlands ein. Diese Initiative, die finanzielle Unterstützung sowohl aus dem Bundeshaushalt als auch aus Lkw-Mautgebühren anstrebt, zielt darauf ab, einen rechtssicheren Rahmen zu schaffen. Greenpeace äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von privater Finanzierung.

In der Zwischenzeit soll der Preis des Deutschlandtickets auf 58 Euro steigen. Diese Preiserhöhung ist abhängig von der fortgesetzten finanziellen Unterstützung von Bund und Ländern, die jeweils jährlich 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, um das Ticket attraktiv zu halten.

DB Cargo, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, befindet sich in einer umfangreichen Umstrukturierung. Das Unternehmen plant, 2.300 Arbeitsplätze abzubauen, um den anhaltenden finanziellen Verlusten zu begegnen. Trotz dieser Kürzungen will DB Cargo durch die Schaffung neuer Geschäftseinheiten die Kundenbedürfnisse besser bedienen. Die Umstrukturierung erfolgt als Reaktion auf einen erheblichen EBIT-Verlust und Kritik der EU-Kommission wegen staatlicher Beihilfen.

Zusätzlich gibt es Debatten über eine mögliche Erhöhung der Trassengebühren, wobei Bedenken bestehen, dass dies lokale Zugverbindungen negativ beeinflussen könnte. Der Vorstoß für einen Infrastrukturfonds, der ursprünglich vom Bundesverkehrsminister vorgeschlagen wurde, wurde aufgrund fehlender Umsetzung kritisiert.

Ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten des Bundesrechnungshofs hat Managementmängel innerhalb der Deutschen Bahn hervorgehoben und gezeigt, wie das Unternehmen trotz erheblicher staatlicher Subventionen die Kontrolle behält. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Herausforderungen, denen sich der Verkehrssektor bei der Balance zwischen finanzieller Tragfähigkeit und nachhaltiger Entwicklung gegenübersieht.

n-tv.de
10. Oktober 2024 um 15:12

Betriebsrat stimmt zu: DB-Cargo saniert sich mit Stellenabbau: 2300 Jobs weg - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
DB Cargo, die Logistiksparte der Deutschen Bahn mit 31.000 Beschäftigten, saniert sich mit Stellenabbau von 2300 Jobs. Neue Geschäftseinheiten sollen Kundenbedürfnisse besser bedienen. Der Kombinierte Verkehr bleibt unter DB Cargo. Trotz Einigung mit Betriebsrat und EVG bleiben Herausforderungen wie der defizitäre Einzelwagenverkehr mit staatlicher Förderung, ein Ebit-Verlust von über 260 Mio. Euro im ersten Halbjahr sowie ein laufendes EU-Beihilfeverfahren, da Fachleute den wirtschaftlichen B..
stern
10. Oktober 2024 um 16:29

Neues Gutachten: Deutsche Bahn und Bund: völlig eingelullt

Wirtschaft
Politik
Bundesrechnungshof-Gutachten enthüllt, wie die Deutsche Bahn unter Bahnchef Richard Lutz ihren Eigentümer, den Bund, kontrolliert. Trotz Milliarden-Zuschüssen und Mehrheit im Aufsichtsrat der DB Infrago AG behält die Bahn die Macht. Probleme wie Doppelstrukturen und Managementfehler werden kaschiert. Umstellung der Finanzierung auf Eigenmittel schwächt Kontrolle des Bundes. Bundesverkehrsminister Volker Wissing scheitert bei Versuchen, die Kontrolle zu übernehmen, auch in Spitzengesprächen mit..
zdf
10. Oktober 2024 um 16:23

Länder wollen Infrastruktur-Sondervermögen

Politik
Finanzen
Länder fordern milliardenschweres Sondervermögen zur Finanzierung von Infrastruktur; Infrastrukturfonds soll in nächster Wahlperiode umgesetzt werden; Deutschlandticket-Preis steigt auf 58 Euro, bleibt aber attraktiv; Bedingung für stabilen Preis ist weitere finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern mit je 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
rp_online
10. Oktober 2024 um 16:21

Schienenmaut soll erhöht werden: NRW fürchtet um Bahnverbindungen

Politik
Wirtschaft
Länder wehren sich gegen Schienenmaut-Erhöhung, die Nahverkehr unattraktiv machen würde. Bahn-Tochter Infrago finanziert Betrieb hauptsächlich aus Nahverkehr, obwohl Güterverkehr Schienen stärker belastet. Bundesverkehrsminister FDP hatte Idee für Infrastrukturfonds, aber Länder kritisieren fehlende Umsetzung. Industrie- und Handelskammern in NRW begrüßen Fonds.
KW

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