Apotheken in Niedersachsen stehen vor erheblichen Engpässen bei etwa 500 Medikamenten, darunter lebenswichtige Antibiotika, Antidepressiva und Kochsalzlösungen. Diese Krise resultiert aus Produktionsverlagerungen in Schwellenländer, verbunden mit Qualitätsproblemen und schwierigen Preisverhandlungen.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) überwacht diese Versorgungslücken, insbesondere bei kritischen Medikamenten. Während Krankenhausapotheken notwendige Kochsalzlösungen importieren können, äußert die Apothekerkammer Frustration über das Fehlen wirksamer politischer Maßnahmen zur Bewältigung dieser Engpässe.
Obwohl das Bundesgesundheitsministerium vorübergehende Lieferprobleme anerkennt, besteht es darauf, dass es keine generelle Versorgungskrise gibt, was die dringende Notwendigkeit einer koordinierten Antwort zur Sicherstellung der Medikamentenverfügbarkeit unterstreicht.
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