2024-10-11 09:00:10
Politik
Kriminalität

Bedenken bei Legalisierung von Cannabis in Deutschland

Nach der Legalisierung von Cannabis in Deutschland betrachtet ein erheblicher Teil der Bevölkerung diesen Schritt rückblickend als fehlgeleitet. Trotz Vorschriften, die den Anbau von bis zu drei Pflanzen und den Besitz von bis zu 50 Gramm erlauben, glauben inzwischen über die Hälfte der deutschen Bürger, dass die Legalisierung ein Fehltritt war. Der Schwarzmarkt bleibt fest verankert, wobei das organisierte Verbrechen die Situation ausnutzt, was zu erhöhten Konsumwahrnehmungen und damit verbundenen kriminellen Aktivitäten führt.

Kritiker, darunter die Polizeigewerkschaft, argumentieren, dass das Gesetz schlecht konstruiert sei, da es an ausreichender staatlicher Aufsicht mangele und Probleme wie den Konsum in der Nähe von Schulen nicht anspreche. Die erwarteten Vorteile, wie die Reduzierung des illegalen Handels, sind noch nicht eingetreten, was Zweifel an der Wirksamkeit der Politik aufkommen lässt. Das Innenministerium führt eine Bewertung durch, um die Auswirkungen des Gesetzes zu beurteilen, deren Ergebnisse bis 2024 erwartet werden. Während das Land mit diesen Herausforderungen kämpft, nimmt die Debatte über die Cannabis-Legalisierung weiter an Intensität zu.
Tagesspiegel
11. Oktober 2024 um 05:07

„Handwerklich schlecht gemacht“: Mehr als jeder zweite Bundesbürger hält Cannabis-Legalisierung rückblickend für falsch

„Handwerklich schlecht gemacht“: Mehr als jeder zweite Bundesbürger hält Cannabis-Legalisierung rückblickend für falsch
Seit der Cannabis-Legalisierung in Deutschland nehmen 30% mehr Bürger Cannabiskonsum wahr. 37% finden die Legalisierung richtig, 52% falsch. Erlaubter Eigenanbau bis 3 Pflanzen und Besitz bis 50g. Anbauvereinigungen mit bis zu 500 Mitgliedern müssen Erlaubnis beantragen. Trotz Legalisierung wird weiterhin Schwarzmarkt erwartet.
gmx
11. Oktober 2024 um 04:32

Gewerkschaft: Cannabisgesetz hat sich nicht bewährt

Politik
Gewerkschaft: Cannabisgesetz hat sich nicht bewährt
Legalisierung steigert Konsum und Kriminalität; Anbauvereinigungen brauchen Erlaubnis; Auswirkungen auf BKA werden geprüft; Festnahme in Paris im Zusammenhang mit Explosionen in Köln durch Cannabisdiebstahl; Dealer können Kunden risikolos beliefern, Touristen ohne Vereinsmitgliedschaft kaufen weiter auf Schwarzmarkt; Komplexe Regeln, mehr staatliche Kontrolle wäre besser gewesen.
tz
11. Oktober 2024 um 04:31

Gewerkschaft: Cannabisgesetz hat sich nicht bewährt

Politik
Gewerkschaft: Cannabisgesetz hat sich nicht bewährt
Die Legalisierung von Cannabis hat zu mehr Konsum geführt, aber die Bekämpfung des Schwarzmarktes ist bisher nicht gelungen. Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert das neue Gesetz als "handwerklich schlecht gemacht". Das Bundesinnenministerium, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei untersuchen die Folgen, darunter eine Explosionsserie und Geiselnahmen, die mit dem Drogenhandel in Verbindung stehen. Die Organisierte Kriminalität profitiert vom neuen Gesetz, da Touristen und andere Nicht-..
DER SPIEGEL
11. Oktober 2024 um 06:45

Cannabis in Deutschland: Knappe Mehrheit hält Legalisierung rückblickend für falsch - DER SPIEGEL

Politik
Cannabis in Deutschland: Knappe Mehrheit hält Legalisierung rückblickend für falsch - DER SPIEGEL
Seit April 2023 ist Cannabiskonsum in Deutschland legal, mit Beschränkungen wie Anbau von bis zu 3 Pflanzen in Privatwohnungen und Besitz von bis zu 50 Gramm für den Eigenkonsum. Anbauvereinigungen benötigen eine Erlaubnis, Anbau zu gewerblichen Zwecken ist nicht erlaubt, außer für Medizinalcannabis. 31% nehmen mehr Konsum wahr, 55% halten die Legalisierung der Ampelregierung für falsch, da der Konsum in sowie in Sichtweite von Schulen nicht erlaubt ist, die Einhaltung der komplexen Regeln den..
KW

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